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Razer: Dank US-Zweitlisting bald neuer Hype?

Razer: Dank US-Zweitlisting bald neuer Hype?
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27.08.2021 ‧ Benedikt Kaufmann

Nachdem Razer am Mittwoch mit starken Halbjahreszahlen überzeugt hat, liefert der Gaming-Konzern am Donnerstag die nächste gute Nachricht für Anleger. Denn laut CEO und Razer-Mitgründer Min-Liang Tan wird intern über ein Zweitlisting in den USA diskutiert.

Jeden Tag würden Gamer fragen, weshalb die Aktie von Razer nur in Hongkong gelistet ist und nicht an einer US-Börse, sagte Tan gegenüber CNBC. Das Unternehmen sei jedoch bereits „inmitten einer internen Diskussion“, ob man ein Zweitlisting an einer US-Börse anstreben sollte.

Tatsächlich erlöst der in den USA gegründete Konzern den Großteil seiner Umsätze mit Laptops, Kopfhörern oder Mäusen auch in den USA und verfügt dort über eine hohe Markenbekanntheit. Im Interview mit CNBC schätzt Tan den US-Anteil der Umsätze auf 40 bis 50 Prozent.

Zwar verfolgt Razer neben dem Hardware-Kerngeschäft auch Software- und Fintech-Ambitionen, doch es waren klar die Marktführerschaft bei Premium-Laptops in den USA und der Verkauf andere Gaming-Hardware, die im vergangenen Halbjahr die Umsätze antrieben.

So stieg das Hardware-Segment um 77 Prozent auf 677 Millionen Dollar – die Gesamterlöse wuchsen um 68 Prozent auf 752 Millionen Dollar. Analysten hatten nur mit einem Umsatz von 731 Millionen Dollar gerechnet.

Razer befindet sich weiterhin auf einem beeindruckenden Wachstumskurs und die Aktie bleibt mit einem 22er-KUV von 1,2 günstig bewertet. Wirklich durchstarten konnte die Razer-Aktie in Hongkong jedoch nicht. Seit dem HKEX-IPO im November 2017 hat das Papier rund 52 Prozent verloren. Ein Listing in den USA könnte künftig insbesondere jüngere Trader mit Gaming-Affinität anlocken und die Kurse nach oben treiben. Ein Zweitlisting bleibt jedoch auch immer eine Kostenfrage.

Mein Kollege Florian Söllner hat mit dem Razer-CEO nach den starken Halbjahreszahlen ein Interview geführt und Tan gefragt, wo er weitere Wachstumspotenziale sieht und wieso er einen kleinen Teil seiner Aktien verkauft hatte. Das komplette Interview erscheint heute im AKTIONÄR Hot Stock Report.

RAZER (WKN: A2H6WY)

Der Autor Benedikt Kaufmann hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Razer.

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