Zuletzt haben Luft- und Weltraumfahrt-Aktien wie Embraer und Airbus eine ordentliche Performance abgeliefert. Noch im Dornröschenschlaf befindet sich hingegen der Aktienkurs von dem deutschen Weltraum-Unternehmen OHB. Das könnte sich zukünftig ändern – das ist der Grund.
Der in Bremen ansässige Raumfahrt- und Technologie-Konzern OHB vermeldete jüngst interessante Neuigkeiten, die langfristig zu steigenden Kursen führen sollten. Das Tochterunternehmen OHB Sweden verkündete den Abschluss eines Vertrags mit Space Norway für den Bau und Start des ADIS-Satelliten. Dabei wird OHB unter anderem für das komplette Raumsegment und die Kontrollsoftware für die Mission verantwortlich sein. Der Start ist für 2025 geplant, über die Höhe des Auftrages machten beide Unternehmen keine Angaben.
Europäische Kommission setzt auf OHB
Seitens der Europäischen Kommission hat ein von OHB angeführtes Konsortium zur Errichtung eines Frühwarnsystems im Weltraum ein Fördergeld von 90 Millionen Euro erhalten. Neben OHB sind unter anderem Thales und Airbus ebenfalls Mitglieder dieses Konsortiums. Das ist nicht das erste Mal, dass man seitens der Kommission auf das Knowhow der Bremer zurückgreift.
Die Aktie notiert aktuell in der Nähe der 200-Tage-Linie. Mit nachhaltigem Überschreiten der Linie bei 31,70 Euro würde die Aktie ein Kaufsignal generieren. Sollten sich die Anzeichen für weiter steigende Investitionsvolumina in der Raumfahrt seitens der Europäischen Union bestätigten, dürfte OHB ein großes Stück von diesem Kuchen abbekommen. Mit einem KGV 11 auf das Geschäftsjahr 2024 ist die Aktie fair bewertet und langfristig sehr interessant.
OHB ist Mitglied im neun Werte umfassenden DER AKTIONÄR Weltraum Index und nimmt dort die vierthöchste Gewichtung hinter den Luftfahrtunternehmen Embraer und Airbus und dem weltgrößten Steckverbinder-Hersteller Amphenol ein. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AB7 können Anleger nahezu eins an der Entwicklung von neun Unternehmen aus dem Luft- und Weltraum-Bereich profitieren.
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