Ein weiterer Meilenstein für Pyrum. Das Unternehmen berichtet, dass man "gestern die unlimitierte Lieferfreigabe für das Pyrum recovered Carbon Black (rCB) des Werks in Dillingen/Saar von Continental erhalten" habe. Im Zuge des erfolgreichen Continental-Audits kann Pyrum künftig große Mengen rCB an den DAX-Konzern liefern, der dies zur Herstellung neuer Reifen nutzen wird.
Im Rahmen der Tests wurde eine Prozessfähigkeitsanalyse der beiden neuen Linien TAD 2 und TAD 3 erfolgreich durchgeführt. Auch mit der Kurz- und Langzeitprozessstabilität zeigten sich beide Unternehmen zufrieden. Schließlich liegen die Ergebnisse über den erforderlichen Standardwerten, die von der Automobilindustrie vorgegeben werden. Auf der Homepage schreibt Pyrum weiter: "Das Audit war erforderlich, um das TCU (Rohkoks) aus den beiden neuen Linien in der bestehenden Mühle zu rCB zu vermahlen und anschließend an Continental zum Einsatz in der Reifenproduktion liefern zu dürfen. Mit der Anfang 2024 erteilten Genehmigung für die Schredderanlage hat Pyrum nun mit der zusätzlichen Lieferfreigabe für TAD 2 und TAD 3 die unlimitierte Lieferfreigabe für das gesamte Werk in Dillingen/Saar erhalten."
Pyrum will nun durch die neue Mahl- und Pelletieranlage die rCB-Mengen weiter erhöhen. Die ersten Schritte hierfür wurden noch im Oktober fertiggestellt. Für das erste Quartal 2025 peilt der Vorstand die Montage der neuen Anlage an.
Pyrum-CEO Pascal Klein betonte: „Wir sind äußerst stolz darauf, diesen bedeutenden Meilenstein gemeinsam erreicht zu haben. Nach drei Jahren intensiver Arbeit haben wir nun die unlimitierte Freigabe für unser Werk in Dillingen erhalten. Dies verdanken wir insbesondere den wertvollen Erfahrungen aus der Inbetriebnahme von TAD 2 und TAD 3 sowie dem unermüdlichen Engagement unseres gesamten Teams. Wir sind stolz, die hohen Kriterien der Automobilindustrie zu erfüllen, und freuen uns auf die enge Zusammenarbeit mit Continental. Die nun erfolgte Freigabe ist der Grundstein für deutliche Umsatzsteigerungen im nächsten Jahr.“
Pyrum kommt operativ weiterhin sehr gut voran, was leider von der Börse nach wie vor nicht honoriert wird. Die Aktie gehört aber dank der innovativen Technologie zum ökologisch und ökonomisch sinnvollen Recycling von Altreifen auf die Watchlist von langfristig orientierten Anlegern.