Der Recycling-Spezialist Pyrum hat am vergangenen Freitag die Zahlen für das erste Quartal 2024 vorgelegt. Demnach konnte der Umsatz um 54 Prozent auf 0,34 Millionen Euro gesteigert werden. Der Nettoverlust belief sich auf 2,7 Millionen Euro. Die Liquidität erhöhte sich dennoch im Berichtszeitraum von 4,28 auf 7,07 Millionen Euro.
Noch etwas wichtiger als die reinen Quartalszahlen ist für ein Unternehmen wie Pyrum, dass die Expansion der innovativen Technik für das ökologisch und ökonomisch sinnvolle Recycling von Altreifen weiter vorankommt. Und dies gelang den Saarländern zuletzt. Zudem erfolgte Ende Mai der Start des dritten Reaktors am Stammwerk in Dillingen. Damit befindet sich Pyrum auf der Zielgeraden der Standorterweiterung.
Vorstandschef Pascal Klein erklärte: „Wir sind sehr stolz auf die erfolgreiche Inbetriebnahme des dritten Reaktors an unserem Stammwerk in Dillingen. Diese Entwicklung markiert einen wichtigen Meilenstein auf der Zielgeraden unserer Standorterweiterung und verleiht unseren laufenden Projekten positiven Rückenwind. Wir blicken mit großer Zuversicht in die Zukunft und freuen uns auf die weiteren erfolgreichen Schritte.“
Für das Gesamtjahr rechnet Pyrum unverändert mit einem Umsatz zwischen 3,0 und 4,0 Millionen Euro. Wegen der Personalerweiterung und der hohen Investitionen dürfte sich Pyrums Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) auf minus 10,0 bis 12,0 Millionen Euro belaufen. Zum kompletten Bericht.
Pyrum entwickelt sich sehr gut, der Newsflow stimmt. Doch nach wie vor haben es kleine Unternehmen aus der Clean-Tech-Branche, die wachsen wollen und dementsprechend Kapital benötigen, an der Börse schwer. Die Recycling-Perle ist für Mutige mit einem langen Atem weiterhin spannend, die auf eine nachhaltige Erholung spekulieren wollen. Der Stoppkurs kann bei 28,00 Euro belassen werden.