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Aussichten und Bewertung sprechen bei PVA TePla eigentlich für steigende Kurse. Ein Blick auf den Chart zeigt dagegen ein anderes Bild. Die Aktie des Technologieanbieters für Hightech-Equipment und -Prozesse hat seit der Vorlage des Geschäftsberichts 2023 deutlich an Wert verloren. Nun setzt der Titel einmal mehr auf eine charttechnisch wichtige Unterstützung auf, von der in der Vergangenheit oft eine dynamische Gegenbewegung ausgegangen ist.
Vom Verlaufshoch Anfang März knapp unter der 24-Euro-Marke ist die Aktie von PVA TePla bis heute um mehr als 20 Prozent zurückgefallen. Im Bereich der charttechnischen (horizontalen) Unterstützung um 18 Euro könnte der Rücksetzer nun aber enden. Spätestens hier sollte sich die Aktie stabilisieren – und im Anschluss wieder nach oben drehen. Damit würde der Titel weiter in der breiten Schiebezone zwischen 18 und 24 Euro verbleiben.
AKTIONÄR-Leser wissen: Analysten sehen durch die Bank Luft nach oben. Das niedrigste Kursziel kommt dabei mit 19 Euro von der BNP Paribas, das Top-Kursziel vergibt weiterhin Oddo BHF mit 35 Euro. Das durchschnittliche Kursziel aller Experten beträgt derzeit 28,99 Euro – liegt damit mehr als 60 Prozent über dem aktuellen Kursniveau.
Während PVA TePla für das laufende und das kommende Geschäftsjahr noch ein moderates Wachstum erwartet, will das Unternehmen innerhalb der nächsten fünf Jahre den Umsatz fast verdoppeln – bei einer weiterhin starken Ergebnisqualität. Zur Erinnerung: Für das laufende Jahr erwartet PVA TePla vor dem Hintergrund der gut gefüllten Orderbücher einen Umsatz in einer Bandbreite von 270 bis 290 Millionen Euro und ein EBITDA zwischen 47 und 51 Millionen Euro. Unter dem Strich könnte ein Gewinn je Aktie von rund 1,30 Euro stehen.
Mit einem 2024er-KGV von 14, das im kommenden Jahr auf 12 fallen könnte, ist die Aktie vor dem Hintergrund der mittelfristigen Aussichten recht günstig bewertet. Wiederholt sich die Geschichte, könnte die Aktie wieder im Bereich um 18 Euro wieder nach oben drehen und im Anschluss erneut die 24-Euro-Marke ins Visier nehmen. Trading-orientierte Anleger könnten mit einer kleinen Position auf dieses Szenario spekulieren. DER AKTIONÄR setzt im Real-Depot ebenfalls auf steigende Kurse.
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Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von PVA TePla befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.
