Steigende Zinsen und weiterhin hohe Inflationsraten sorgen bei Konsumenten für eine gewisse Verunsicherung und Kaufzurückhaltung. Dies verdeutlichen die Unternehmensdaten von Puma, hier die Details und die Einschätzung der Deutschen Bank zum Zahlenwerk des Sportartikelherstellers.
Der weltweit drittgrößte Sportartikelhersteller Puma hat am Dienstag Konzernzahlen zum dritten Quartal vorgelegt. Dabei ist der Konzern weniger stark gewachsen und hat damit Abstriche beim Gewinn hinnehmen müssen.
Gewinne sinken
Vom Juli bis September verzeichnete Puma ein währungsbereinigtes Umsatzplus von sechs Prozent auf 2,31 Milliarden Euro. Insbesondere das Großhandelsgeschäft in Nordamerika dank hoher Lagerbestände verbunden mit harten Preiskämpfen lasten auf dem Konzern. So sank der operative Gewinn um etwa acht Prozent auf 236 Millionen Euro. Der Nettogewinn ging um zehn Prozent auf knapp 132 Millionen Euro zurück.
Ausblick
Für das Jahresendquartal ist Vorstandschef Arne Freundt vorsichtig optimistisch gestimmt und rechnet hier mit einer Verbesserung der Profitabilität infolge niedriger Beschaffungspreise und geringerer Marketingkosten.
So urteilt die Deutsche Bank
Laut Deutsche Bank Research hat Puma die Erwartungen weitestgehend erfüllt. Die Aktie wird unverändert mit „Kaufen“ und Kursziel 70 Euro eingestuft.
Börse feiert
Obwohl die Konzernzahlen nicht wirklich berauschend sind, scheint der optimistische Ausblick hauptverantwortlich für das Kursplus von mehr als vier Prozent zu sein. Mit Kursziel 70 Euro und Stopp 48 Euro ist Puma eine Empfehlung von DER AKTIONÄR.
Puma ist Mitglied im DER AKTIONÄR Recovery Index. Dieser Strategieindex wurde kurz nach der Pandemie initiiert und enthält derzeit 14 Unternehmen aus den Branchen Konsum, Reisen und dem Eventbereich. Mit dem Faktor1-Zertifikat WKN MC6R9W können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung der 14 Aktien teilhaben.
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