Sie tauchte nach monatelanger Talfahrt auf wie Phönix aus der Asche. Doch mittlerweile hat sich das Chartbild der ProSiebenSat.1-Aktie wieder merklich eingetrübt, nachdem der Titel an der 200-Tage-Linie abgeprallt war. Die Meinungen der Analysten gehen weit auseinander, wie bei kaum einer anderen Aktie.
War’s das schon wieder mit der Glückseligkeit der gebeutelten ProSiebenSat.1-Aktionäre? Die Aktie von Deutschlands größtem Medienunternehmen ist unter die Marke von 13 Euro gefallen. Vom Verlaufshoch bei 14,26 Euro hat sie bereits zehn Prozent eingebüßt.
Hinzu kommt, dass die 100-Tage-Linie als Unterstützung nicht gehalten hat. Nun geht der Blick in Richtung 50-Tage-Linie, die aktuell bei 12,17 Euro verläuft. Hält auch diese Unterstützung nicht, droht im Worst-case erneut der Test des Tiefs bei 10,64 Euro.
Bei den Analysten ist das Potenzial von ProSiebenSat.1 nach wie vor umstritten. Derzeit empfehlen elf Experten die Aktie zum Kauf. Elf sagen „Halten“, vier raten zum Verkauf.
Zu den Bullen gehört Sarah Simon. Die Berenberg-Analystin hat am Montag ihr Buy-Rating für ProSiebenSat.1 bestätigt. Kursziel: 24 Euro.
Auch DER AKTIONÄR hält ProSiebenSat.1 auf dem aktuellen Niveau für günstig. Das klassische TV-Geschäft entwickelt sich angesichts des herausfordernden Umfelds solide, die Online-Aktivitäten weisen bemerkenswertes Wachstum auf. Ziel: 22 Euro.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: ProSiebenSat.1.