Bereits gestern hinterließen die Aktien von ProSiebenSat.1 Media und RTL Group keinen guten Eindruck bei Börsianern. Eine Studie der UBS veranlasste Marktteilnehmer dazu Papiere der beiden Sendergruppen auf den Markt zu werfen. Heute setzt sich die Talfahrt unvermindert und mit mehr Druck fort. Horror-Zahlen der französischen Publicis belasten – und offenbaren ein Strukturproblem.
Gestern eine UBS-Studie, heute besorgniserregende Zahlen aus Frankreich: Die Aktien von ProSiebenSat.1 und RTL Group gehören erneut zu den größten Verlierern auf dem Frankfurter Parkett. Marktteilnehmer fürchten, der Strukturwandel der Branche könnte auch die Zahlen der beiden Sendergruppen zunehmend stark belasten.
Die Zahlen des französischen Werbedienstleisters und Medienkonzerns Publicis Groupe werden als Hinweis darauf verstanden. Denn: Publicis zählt zu den drei größten Werbedienstleistern weltweit. Und hat nun erklärt, dass die Umsätze im zurückliegenden Quartal zurückgegangen seien – erwartet hingegen wurde ein Anstieg um 2,5 Prozent.
"Die wichtigen Anzeigenkunden geben weniger Geld aus, das wird zunehmend zu einem strukturellen Problem der Branche", so ein Analyst.
ProSieben verbilligen sich im frühen Handel um über drei Prozent. RTL notieren etwa 2,5 Prozent schwächer. Aktien der Publicis Groupe werden im Pariser Handel abgestraft und verlieren zweistellig an Wert.
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