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ProSiebenSat.1: Da ist das Break! Und jetzt?

ProSiebenSat.1: Da ist das Break! Und jetzt?
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Andreas Deutsch 06.11.2019 Andreas Deutsch

An der Börse mehren sich nach dem Einstieg Daniel Kretinsky, dem Start der Streaming-Plattform Joyn und positiven politischen Signalen in Sachen Medienstaatsvertrag Hoffnungen für den Medienkonzern ProSiebenSat.1. Die Aktie hat nun ein Kaufsignal geliefert. Jetzt wird sich zeigen, ob es nachhaltig ist.

Daniel Kretinskys Einstieg hat beim ProSiebenSat.1-Kurs für Anschub gesorgt. Kretinsky verfolgt laut Mitteilung seiner Firma Czech Media Invest (CMI) eine Strategie, nach der er Minderheitsanteile an europäischen Medienunternehmen mit „Investmentpotenzial“ suche. Zu diesen zähle er auch die Münchener.

Die Tschechen seien allerdings noch nicht mit konkreten Vorstellungen an das Unternehmen herangetreten.

Doch allein die Tatsache, dass ProSiebenSat.1 einen weiteren Großaktionär bekommen hat, hat ausgereicht, dass die Aktie angesprungen ist. Zuletzt überwand der Titel die Marke von 14 Euro – und die 200-Tage-Linie. Ein starkes Kaufsignal, wenn das Break nachhaltig ist.

Ein entscheidender Faktor für den Aktienkurs wird mittel- bis langfristig die Entwicklung des digitalen Bereichs sein. Das werbefinanzierte Online-Angebot Joyn zählt laut Angaben von ProSiebenSat.1 derzeit vier Millionen monatlich aktive Nutzer und vier Millionen App-Downloads.

ProSiebenSat.1 Media (WKN: PSM777)

Nur einen Monat nach dem Start, im Rahmen der Bekanntgabe der Zahlen für das zweite Quartal Anfang August, wurden rund 3,8 Millionen aktive Nutzer und mehr als 2,4 Millionen Downloads gezählt.

Die Zahlen können sich sehen lassen. Im Winter will ProSiebenSat.1 ein Premium-Abo starten, mehr Informationen dazu soll es im Rahmen der Bekanntgabe der Quartalszahlen Anfang November geben. Damit steigt das Unternehmen in den Abo-Markt ein, hier warten bereits die Marktführer Netflix und Amazon.

ProSiebenSat.1 ist im Peergroup-Vergleich unterbewertet. Es war deswegen nur eine Frage, bis die Aktie zur Gegenbewegung startet. Nach dem Break könnte es nun schnell Richtung September-Hoch im Bereich 14,50 Euro gehen. Wird dieser Widerstand überwunden, hat die Aktie zunächst weiter Luft bis 16 Euro.  

(Mit Material von dpa-AFX) 

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: ProSiebenSat.1.  


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