Richard Bernstein von Bernstein Advisors schlägt bei Bitcoin Alarm. „Das ist mir alles zu wild“, so der Experte im Interview mit CNBC am Montag. „Bitcoin befindet sich in einem Bärenmarkt, aber jeder liebt Bitcoin. Öl hingegen ist in einem Bullenmarkt, aber es interessiert kaum jemanden.“ Bitcoin sei eindeutig überbewertet.
Für Bernstein, der seit Jahrzehnten an der Wall Street aktiv ist, ist Öl der am „meisten ignorierte Bulenmarkt“.
„Wir haben diesen Top-Bullenmarkt bei den Rohstoffen“, so der Profi. „Aber alles, was die Leute sagen, ist, dass es keine Rolle spielt.“
Der Preis für WTI-Rohöl notiert so hoch wie seit zweieinhalb Jahren nicht mehr. Seit Oktober 2018 hat sich der Kurs knapp verdoppelt. Bitcoin indes hat sich von seinem Hoch innerhalb kürzester Zeit brutal weit entfernt.
Bei Kryptowährungen gebe es eine Blase, genau wie bei den meisten Technologieaktien. „Das erkennen Sie daran, dass Menschen darüber auf Cocktail-Partys sprechen.“
Bitcoin istzwar ein hochspannendes, top-innovatives Asset, erlebt derzeitaber aufgrund von destruktiven Elon-Musk-Tweets und politischem Gegenwind eine schwere Zeit. Kurzfristig dürfte es deswegen volatil bleiben. Die Öl-Karte spielt DER AKTIONÄR schon eine ganze Weile und liegt zum Beispiel mit Royal Dutch Shell seit Herbst 2020 bereits 50 Prozent im Plus.
Hinweis auf Interessenkonflikt:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.
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