Das gab es lange nicht mehr: Nachhaltig steigende Preise für Solarmodule. Solarserver berichtete jüngst: Seit dem Tief im vierten Quartal 2020 müssen Kunden rund 20 Prozent mehr für Module bezahlen. „Die Preise für Solarmodule explodieren förmlich“, so Martin Schachinger, Geschäftsführer von pvXchange zur Entwicklung der Preise für Photovoltaik-Module im Juni 2021.
Der Preisanstieg liegt an Lieferverzögerungen und hohen Containerkosten aber auch an einer hohen Nachfrage. Insbesondere die Hot-Stocks von Solarmodulhersteller wie Canadian Solar und JinkoSolar gehören daher in diesen Tagen zu den Gewinnern.
Vergleichsweise wenig Preisverwerfungen sind bei Invertern wie sie Solaredge und SMA Solar herstellen zu beobachten. Der AKTIONÄR Hot Stock Report hatte vor einer Woche bei SMA-Solar-CEO Dr. Jürgen Reinert nachgefragt. Seine Aussage: „Stark erhöhte Logistikkosten sowie die weltweite Verknappung von elektronischen Bauteilen spielen eine Rolle.“ Aber: „Bislang konnten wir Auswirkungen auf die Ausbringungsmengen weitestgehend vermeiden.“
Solar- und Wasserstoff-Fantasie
Grünes Licht also auch für das Papier von SMA Solar (siehe auch AKTIONÄR TV). Zudem ist die Newspipeline des Wechselrichter-Herstellers gut gefüllt. Im September findet die Weltpremiere des SMA Hybrid-Wechselrichters Sunny Tripower Smart Energy statt, und im Oktober dreht sich SMA zufolge alles um Systemlösungen für Power-to-Gas. SMA stellt Lösungen für die Leistungs-Stromversorgungen für Elektrolyseure vor. Dabei gehe es etwa um die Versorgung von Wasserstoff-Tankstellen. SMA arbeite mit den „führenden Elektrolyseur-Herstellern“ zusammen.
Das grüne Depot 2030
SMA Solar, Solaredge (+500 Prozent seit 2019) und Canadian Solar sind Teil des Depot 2030 des AKTIONÄR Hot Stock Report, das 2020 rund 100 Prozent zugelegt hat. Am Freitag gibt es neue Informationen und einen Kauf. Einfach hier freischalten und ab sofort frühzeitig alle Transaktionen per SMS und Mail erhalten.