Die Aktie des schwedischen Brennstoffzellen-Spezialisten PowerCell befindet sich wieder im Aufwind. Der zuletzt positive Newsflow des Unternehmens wird somit endlich mit steigenden Notierungen quittiert – und einem massiven Kaufsignal. Folgende charttechnische Ziele sollten Anleger jetzt im Auge haben.
Nach dem Sprung über den horizontalen Schlüsselwiderstand im Bereich von knapp 93 Schwedische Kronen ist der schwedische Titel auf den höchsten Stand seit April gestiegen. Nicht mehr viel trennt die PowerCell-Aktie nun von der 100-Tage-Linie, die derzeit bei etwa 97,54 Kronen (8,44 Euro) verläuft.
Knackt der skandinavische Wasserstoff-Wert den GD200, wäre Luft bis zur 200-Tage-Linie. Diese verläuft derzeit bei 112,30 Kronen (9,72 Euro). Im Anschluss rücken die Hochs aus dem März in den Fokus.
Der jüngste Branchen- und Unternehmensnewsflow unterfüttert den Kursanstieg der vergangenen Handelstage. So wird PowerCell beispielsweise weitere Brennstoffzellen-Systeme an das Start-up H2FLY aus Deutschland liefern. Gegenwert: 40 Millionen Kronen. Darüber hinaus will Bosch, Partner und Großaktionär der Schweden, seine Investitionen im Wasserstoff-Bereich massiv ausbauen. Hiervon könnte PowerCell profitieren.
Bosch will bis 2026 nahezu 2,5 Milliarden Euro in die Hand nehmen, um sein Wasserstoff-Business hochzuziehen. Kein Wunder, will das Unternehmen bis 2030 fünf Milliarden Euro mit Wasserstoff-Technologien umsetzen. Bosch will dabei die gesamte Wertschöpfungskette adressieren.
Die Aktie von PowerCell arbeitet am Comeback. DER AKTIONÄR hat ein gutes Timing bewiesen und den Titel in seiner aktuellen Ausgabe 30/23 zum Kurs von 7,40 Euro als spekulativen Kauf vorgestellt. Auch mutige Neueinsteiger können nach dem starken Kaufsignal noch zugreifen. Wichtig: Ein Stopp bei 6,00 Euro sichert vor größeren Verlusten nach unten ab.