Grüner Wasserstoff könnte perspektivisch zur nachhaltigen Dekarbonisierung verschiedener Sektoren beitragen. Großes Potenzial birgt unter anderem die Marine- beziehungsweise Schifffahrtsindustrie. Das unterstreicht ein Auftrag, den der schwedische Wasserstoff-Spezialist PowerCell nun unter Dach und Fach gebracht hat.
PowerCell wird zwei norwegische Staatsfähren mit Wasserstofflösungen ausstatten. Auftragsgegenwert: 19,2 Millionen Euro. Etwa fünf Millionen Euro sollen bereits im angebrochenen Geschäftsjahr 2023 in die Bilanz von PowerCell einfließen. "Dies ist ein bahnbrechendes Projekt für die gesamte Schifffahrtsbranche, an dem wir sehr gerne beteiligt sind", so PowerCell-Chef Richard Berkling.
Laut PowerCell handelt es sich bei dem Vorhaben um das bisher größte Wasserstoff-Projekt in der Schifffahrtsindustrie. Konkret werden die Schweden ein Marine System 200 liefern, welches den Fähren ermöglicht, etwa 13 Megawatt Strom zu erzeugen. Der Betrieb erfolgt durch grünen Wasserstoff, wodurch die Fähren 26.500 Tonnen Kohlenstoffdioxid pro Jahr einsparen können.
Die Marine-Industrie bietet für PowerCell enorme Wachstumschancen. Das unterstreicht der jüngste Auftrag, auf den die Aktie des Unternehmens mit einem Kursplus von rund fünf Prozent reagiert. Allerdings eignet sich der Wasserstoff-Wert nur für den äußerst risikobewussten Anleger. Wer breit gestreut am Wasserstoff-Boom in Europa teilhaben will, greift zum Indexzertifikat mit der WKN DA0AA0 auf den E-Wasserstoff Europa Index. Infos gibt es hier.
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