Die Aktie des schwedischen Brennstoffzellen-Spezialisten hat sich am Donnerstag mit einem Kurssprung von gut 15 Prozent zurückgemeldet. Der Grund für das Comeback des Wasserstoff-Titels sind starke Quartalszahlen. Unter dem Strich konnte PowerCell sogar einen Nettogewinn im Schlussviertel verbuchen.
Die Nettoerlöse stiegen im letzten Quartal um 79 Prozent auf 101,8 Millionen Schwedische Kronen (9,2 Millionen Euro). PowerCell konnte in den drei Monaten die Bruttomarge massiv von 26,3 Prozent im Vorjahreszeitraum auf knackige 56,8 Prozent ausweiten. Die Folge: Die Schweden verzeichneten einen schmalen Nettogewinn von 3,6 Millionen Kronen oder umgerechnet 0,06 Kronen je Aktie.
Die starke Margenentwicklung führt PowerCell auf die erfolgreiche Industrialisierung seiner Technologie zurück. Einen positiven Einfluss auf die Umsatzdynamik hatten höhere Lizenzeinnahmen von Bosch und erste Auslieferungen an ZeroAvia.
Dass Wasserstoff-Pure-Player wie PowerCell einen Nettogewinn ausweisen können, kommt selten vor. DER AKTIONÄR bleibt langfristig für das schwedische Unternehmen optimistisch gestimmt. Allerdings eignet sich die Aktie nur für den äußerst risikobewussten Anleger. Wer breit gestreut am Wasserstoff-Boom in Europa teilhaben will, greift zum Indexzertifikat mit der WKN DA0AA0 auf den E-Wasserstoff Europa Index. Infos gibt es hier.
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