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11.05.2021 ‧ Leon Müller

Plug Power: Stürzt die 10.000-Prozent-Aktie jetzt auf 7 Dollar ab?

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Plug Power

Die Aktie von Plug Power befindet sich weiter im freien Fall. Ausgehend vom Hoch am 26. Januar 2021 summiert sich das Minus inzwischen auf weit über 70 Prozent. Ein Ende der Talfahrt scheint nicht in Sicht. Seit kurzem investierte Anlegerinnen und Anleger sitzen auf hohen Buchverlusten. Dabei könnte es noch schlimmer kommen.

Als hätte man der Aktie von Plug Power den Stecker gezogen: Wie weit kann der Rutsch bei der Aktie noch reichen? Die Antwort fällt wenig schmeichelhaft aus: Weit. Betrachtet man den langfristigen Chart des US-Unternehmens, könnte man der Versuchung erliegen anzunehmen, dass sich ein bekanntes Muster ergibt, weil wiederholt. Im Jahr 2013 legte das Papier des Brennstoffzellenherstellers bereits einmal eine fulminante Rallye aufs Parkett und stieg um sagenhafte 10.000 Prozent. Sie verteuerte sich binnen weniger Monate von 12 US-Cent auf 11,72 US-Dollar in der Spitze. Es folgte ein jäher Absturz.

Fast der ganze Einsatz war wieder weg

Zwischen März 2014 und Februar 2017 verloren Anleger im Anschluss an den Wahnsinns-Anstieg mehr als 90 Prozent ihres Einsatzes. Die jahrelange Talfahrt endete erst bei 83 Cent. Es schloss sich eine volatile Phase bis Ende 2018 an, in welcher die Aktie enormen Schwankungen ausgesetzt war, sich aber unterm Strich kaum bewegte. Als wieder Leben in sie kam, sahen Anleger eine Kopie der vorherigen (2013) Aufwärtsbewegung. Bis zum Frühjahr 2021 verteuerte sich die Plug Power-Aktie erneut massiv. In der Spitze erreichte die Aufwärtsbewegung ein Plus von 9.000 Prozent.

Dreiviertel des am Hoch eingesetzten Kapitals sind innerhalb weniger Wochen weg, stehen als Buchverlust im Depot. Wer jetzt ein Schnäppchen wittert, sollte den Langfristchart nicht aus den Augen verlieren. Tatsächlich kann die Talfahrt erstens noch lange andauern und zweitens viel tiefer reichen. Bei einer Ausdehnung der Korrektur auf früheren Maßstab könnte das Papier sogar bis in den Bereich von 7 US-Dollar fallen. Daher gilt: Vorerst an der Seitenlinie bleiben. DER AKTIONÄR berichtet an dieser Stelle fortlaufend über die aktuellen Entwicklungen bei Plug Power. Sollte sich eine Trendwende abzeichnen, sprich eine günstige Kaufgelegenheit ergeben, erfahren Sie es hier.

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