Der amerikanische Wasserstoff-Spezialist startet mit einer weiteren positiven News in die Handelswoche. Demnach hat Plug Power mehrere portable Flüssigwasserstoff-Tankstellen an Verkehrsbetriebe und Fuhrparkkunden ausgeliefert. Gute News, doch die weitere Finanzierung des Unternehmens bleibt der Knackpunkt.
Mit den portablen Wasserstoff-Tankstellen adressiert Plug Power vor allem mittelschwere und schwere wasserstoffbetriebene Nutzfahrzeuge. Kunden sind beispielsweise Verkehrsbetriebe, die Busse, Züge, Fähren und andere Fahrzeuge betreiben, aber auch Logistik-Unternehmen und Einzelhändler.
"Unser tragbares Betankungsgerät ist ein Paradebeispiel für Plug's Spitzeninnovation, die die kosteneffiziente Einführung von Wasserstoff in schwer zugänglichen Sektoren wie dem Transportwesen vorantreibt", ist Firmenlenker Andy Marsh überzeugt. "Mit minimalen Vorlaufkosten können Verkehrsbetriebe, Logistikunternehmen und Einzelhändler jetzt schnell eine kohlenstoffarme Wasserstoffbetankungsinfrastruktur zur Unterstützung ihrer Flotten aufbauen."
Plug Power hat ein breites Produktportfolio aufgebaut. Neben den portablen Wasserstoff-Tankstellen fertigt Plug Power auch Elektrolyseure und Brennstoffzellen-Produkte.
Fortschritte in den USA
Zuletzt hat Plug Power mit mehreren News punkten können. Unter anderem konnte die in finanzielle Schwierigkeiten gerate Firma die Inbetriebnahme einer Wasserstoff-Produktionsanlage in Georgia feiern und auch im US-Bundesstaat Tennessee gelang die erneute Produktionsaufnahme in einem Werk.
Der Newsflow bei Plug Power bleibt positiv. Anleger sollten allerdings immer im Hinterkopf behalten, dass das Unternehmen über eine verwässernde Kapitalmaßnahme bis zu einer Milliarde Dollar erlösen will. Auch der in Aussicht gestellte milliardenschwere Kredit vom US-Energieministerium ist nicht in trockenen Tüchern. Anleger sollten bei der spekulativen Aktie weiter mit Vorsicht agieren und vorerst weiter an der Seitenlinie verharren.