Nachdem die meisten großen börsennotierten Unternehmen in den USA ihre Quartalsbilanz vorgelegt haben, ziehen weitere Player aus der zweiten und dritten Reihe nach. In der kommenden Handelswoche, nach US-Börsenschluss am Donnerstag, will der Wasserstoff-Spezialist Plug Power frische Zahlen vorlegen. Zuletzt haben sich die Amerikaner diesbezüglich nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
Einmal mehr können sich die Marktteilnehmer auf ein rotes Zahlenwerk von Plug Power einstellen. Analysten erwarten im Q3 durchschnittlich einen EBIT-Fehlbetrag in Höhe von 178,2 Millionen Dollar, unter dem Strich könnte das Unternehmen einen Verlust von 0,30 Dollar je Aktie einfahren. Immerhin: Das wäre eine Verbesserung bei der Kennzahl um 25 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal 2023.
Beim Umsatz haben die Analysten im Schnitt 209,3 Millionen Dollar auf dem Zettel. Zum Vergleich: Im dritten Quartal 2022 erlöste Plug Power 188,6 Millionen Dollar.
Derweil gehen die Experten von einem starken Schlussviertel in diesem Jahr bei Plug Power aus: Der Umsatz soll dann dynamisch auf 495,7 Millionen Dollar zulegen. Im vierten Quartal könnte laut den Schätzungen erneut ein Verlust von 0,22 Dollar pro Aktie anfallen.
Im freundlichen Gesamtmarkt hat das Papier von Plug Power erneut Boden gut machen können. An der Nasdaq legte der Wasserstoff-Wert um gut neun Prozent auf 6,27 Dollar zu und setzte sich damit von seinen Mehrjahrestiefs wieder stärker nach oben ab.
Plug Power hat in den vergangenen Quartalen des Öfteren für lange Gesichter bei den Marktteilnehmern auf der Long-Seite gesorgt. Auch vor den Zahlen zum dritten Quartal sollten Anleger weiter Vorsicht walten lassen. Zuletzt war DER AKTIONÄR beim Wasserstoff-Titel erfolgreich auf der Short-Seite unterwegs. Die Position wurde mit einem Plus von rund 100 Prozent glattgestellt.
Plug Power ist Mitglied im DER AKTIONÄR Wasserstoff-Nordamerika Index, mehr Infos gibt es hier.