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Das derzeitige Börsen- respektive Zinsumfeld bleibt für die Aktie von Plug Power ein enormer Belastungsfaktor. Selbst vom jüngsten Symposium des Unternehmens, im Rahmen dessen die Amerikaner ambitionierte Wachstumsziele formuliert und zwei potenzielle Großaufträge in Aussicht gestellt haben, sorgten nur kurzfristig für Auftrieb.
Seit Mittwoch befindet sich der Wasserstoff-Wert wieder auf dem absteigenden Ast. Mit einem Minus von 6,3 Prozent auf 6,56 Dollar gehörte die Aktie am Donnerstag zu den schwächsten Titeln in der Peergroup. Für die Aktie des Branchenkollegen Ballard Power ging es nur um 1,1 Prozent nach unten, FuelCell Energy knickte um 4,3 Prozent ein.
Das Papier von Plug Power nähert sich damit wieder dem Mehrjahrestief bei 6,17 Dollar an. Dieses wurde im Oktober markiert. Fällt auch dieser Support, drohen weitere Anschlussverkäufe.
Ambitionierte Ziele
Plug Power will vom Wasserstoff-Push in den USA und darüber hinaus profitieren. Das Unternehmen hat sich ambitionierte Ziele gesetzt: So soll der Umsatz von 1,2 Milliarden Dollar im Jahr 2023 auf 6,0 Milliarden Dollar bis 2027 steigen. 2030 will Plug Power satte 30 Milliarden Dollar erlösen.
Allerdings hat Plug Power in der Vergangenheit des Öfteren die Erwartungen der Analysten nicht erfüllen können und eigene Ziele verschoben beziehungsweise verfehlt. Die formulierten langfristigen Umsatzziele sind ambitioniert. Hinzu kommt, dass Plug Power trotz steigender Erlöse immer noch tief in den roten Zahlen steckt. Die Zweifel, dass die Amerikaner ihre Aufträge auch nachhaltig profitabel abarbeiten können, wachsen.
DER AKTIONÄR ist mit dem Turbo-Put mit der WKN HS12J3 bei Plug Power seit ein paar Wochen auf der Short-Seite engagiert und hat nach einem Plus von 100 Prozent die Hälfte der Position glattgestellt. Für die verbleibenden Puts sollten Anleger den Stopp bei 3,00 Euro beachten.
