In den vergangenen Wochen ist über dem US-Brennstoffzellenhersteller Plug Power ein Damoklesschwert geschwebt. Beim Unternehmen gab es Ungereimtheiten bezüglich seines Jahresabschlusses. Im schlimmsten Fall drohte sogar das Delisting. Diese Problematik wurde am Freitag nun endgültig aus dem Weg geräumt. Die Aktie beendete daraufhin die Handelswoche deutlich im Plus.
In der vergangenen Woche kam es bei der Plug-Power-Aktie zu starken Turbulenzen. Die gut ausgefallenen Quartalszahlen sowie die aufgeklärten Ungereimtheiten bezüglich des Jahresabschlusses von 2020 haben für Auftrieb gesorgt. Der Titel konnte dank des guten Newsflows aus dem seit Anfang Februar anhaltenden Abwärtstrend nach oben ausbrechen.
Zuvor konnte das Papier bereits durch den erfolgreichen Test der Unterstützungszone bei 19,02 und 22,25 Dollar ein Kaufsignal generieren. Gelingt es dem Wert, sich nun in den nächsten Tagen nachhaltig über dem Abwärtstrendkanal bei 23,50 Dollar zu halten, steigt die Wahrscheinlichkeit auf eine Trendwende. Kurzfristig wäre dann mit Kursen bis zur 200-Tage-Linie bei 29,86 Dollar zu rechnen. Wird auch diese Marke geknackt, ist eine mittelfristige Erholung denkbar.
Mit der Vorlage des überarbeiteten Jahresberichts ist es dem Management gelungen, einen Teil des verlorengegangenen Vertrauens wieder zurückzugewinnen. Auf kurze Sicht hat sich das Chartbild wieder aufgehellt. Solange sich aber noch kein neuer Aufwärtstrend abzeichnet, halten Neueinsteiger die Füße still.