An den Märkten sind die Zinssorgen zurück. Nachdem Anleger zuletzt von einer niedrigeren Zinsanpassung ausgingen, könnte diese infolge der starken Arbeitsmarktdaten nun doch erneut hoch ausfallen. Growth-Aktien wie Plug Power reagieren besonders heftig auf solche News. Bei dem Titel könnte es nun gefährlich werden.
Anfang November startete die Plug-Power-Aktie noch einen Erholungsversuch. Nach einem Rebound an der Unterstützungszone zwischen 14,00 und 14,30 Dollar sprintete sie bis an den Widerstand bei 18,60 Dollar. Dort angekommen prallte sie ab und rutschte bis an die Ausgangsposition zurück.
Infolge der anhaltenden Zinssorgen setzte der Titel seit Wochenbeginn um weitere 13 Prozent zurück und rutschte damit unter die wichtige Zone zwischen 14,00 und 14,30 Dollar. Aus charttechnischer Sicht hat sich die Lage damit dramatisch zugespitzt. Angesichts des frisch generierten Verkaufssignals muss jetzt mit anhaltenden Rücksetzern bis an das 52-Wochen-Hoch bei 12,70 Dollar gerechnet werden. Kann auch diese Marke nicht halten, rückt der Supportbereich an den Zwischentiefs zwischen 10 und 11 Dollar in den Fokus.
Der Trend bei der Plug-Power-Aktie ist stark negativ ausgeprägt und Anleger müssen in den kommenden Tagen mit weiteren Kursverlusten sowie einer hohen Volatilität rechnen. Ein Einstieg drängt sich daher in der aktuellen Lage nicht auf. Anleger warten auf ein erstes Zeichen der Entspannung. DER AKTIONÄR hält Sie diesbezüglich auf dem Laufenden.
Gewinne sind immer möglich – es kommt einfach nur auf den richtigen Einstiegszeitpunkt und die passende Strategie an. Fundierte Anhaltspunkte für den optimalen Einstieg kann die Charttechnik liefern. Der Technische Analyst Timo Nützel veröffentlicht mehrfach pro Woche eine neue Ausgabe.