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Pfizer: Nächste Zulassung

Pfizer: Nächste Zulassung
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Michel Doepke 21.06.2023 Michel Doepke

Der Pharma-Gigant, der in den vergangenen Quartalen verstärkt als Aufkäufer von Biotech-Gesellschaften in Erscheinung getreten ist, kann eine weitere wichtige Zulassung verbuchen. Die amerikanische Zulassungsbehörde FDA hat Pfizer dem PARP-Inhibitor Talzenna in einer Kombination mit Xtandi die Zulassung erteilt.

Konkret kann Pfizer die Behandlungsform bestehend aus den beiden Medikamenten bei Erwachsenen einsetzen, die an metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs (mCRPC) mit einer bestimmten Genmutation leiden. Die Grundlage für die Zulassung bilden Daten aus der Phase-3-Studie TALAPRO-2.

"Trotz der Fortschritte bei der Behandlung des metastasierten kastrationsresistenten Prostatakrebses kann die Krankheit schnell fortschreiten, und viele Patienten erhalten nur eine einzige Therapielinie", Neeraj Agarwal, weltweit leitender Prüfarzt der Studie. "Daher werden neue Erstlinien-Therapieoptionen benötigt, um das Risiko eines Fortschreitens der Erkrankung oder des Todes zu verringern."

Pfizer kann also einen weiteren Zulassungserfolg im Bereich der Onkologie verbuchen. Allein im ersten Quartal 2023 konnten die Amerikaner in diesem Segment 2,86 Milliarden Dollar erlösen. Den größten Produkterlös verzeichnete Pfizer beim Medikament Ibrance mit 1,14 Milliarden Dollar. Xtandi steuerte 258 Millionen Dollar bei, vier Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Ohnehin will Pfizer sein Onkologie-Business massiv ausbauen. Hierfür will sich das Unternehmen Seagen einverleiben. Kostenpunkt: 43 Milliarden Dollar. Der Vollzug der Transaktion wird für Ende 2023/ Anfang 2024 erwartet.

Pfizer (WKN: 852009)

Pfizer kann eine weitere Zulassung verbuchen. Der Übernahmeprozess von Seagen hingegen genießt bei den Marktteilnehmern derzeit einen höheren Stellenwert. Kein Wunder, lässt sich Pfizer die Akquisition satte 43 Milliarden Dollar kosten. Bei dem konservativen Titel drängt sich derzeit kein Einstieg auf.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Pfizer.

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