Der US-Pharmakonzern Pfizer wird zuversichtlicher für das laufende Jahr. Dank gut laufender Geschäfte hob der Konzern bei der Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal das untere Ende der Wachstumsprognose an und erhöhte auch die Erwartungen für das bereinigte Ergebnis je Aktie. Auch die BioNTech-Aktie profitiert von der Nachricht.
Die Ergebnisse des dritten Quartals zeigten die kommerzielle Stärke in vielen Bereichen des Geschäfts, wurden aber durch die starke Leistung im Vorjahr etwas überlagert, kommentierte Finanzchef David Denton laut Mitteilung das Ergebnis am Dienstag in New York. Außerdem bekommt Pfizer durch den starken Dollar etwas Gegenwind. Insgesamt schnitt der Konzern aber besser ab als von Analysten erwartet. Die Aktie legte vorbörslich 2,4 Prozent zu.
Beim Umsatz erwartet Pfizer 2022 nun mindestens 99,5 Milliarden Dollar, statt zuvor 98 Milliarden Dollar. Das obere Ende der Spanne blieb mit 102 Milliarden Dollar unverändert. Einer der Wachstumstreiber ist dabei erneut Comirnaty, der gemeinsam mit BioNTech entwickelte Impfstoff gegen Covid-19. Die Umsatzprognose wurde um 2 Milliarden Dollar auf rund 34 Milliarden Dollar erhöht. Als bereinigtes Ergebnis je Aktie sollen für den Konzern im Gesamtjahr zwischen 6,4 und 6,5 Dollar stehen, bislang waren 6,3 bis 6,45 Dollar veranschlagt.
Trotz der starken Zahlen sind die Herausforderungen bei Pfizer weiter groß (siehe Artikelliste am Ende). Andere Pharma-Aktien haben sich im derzeitigen Marktumfeld besser als Pfizer geschlagen. DER AKTIONÄR hat zuletzt von aktiven Zukäufen beim Pharma-Giganten abgeraten. Halteposition und Stopp bei 39,00 Euro.
Für die BioNTech-Aktie bleibt DER AKTIONÄR allerdings nach wie vor bullish gestimmt (Stoppkurs: 100,00 Euro). Neue positive Impulse könnten die Geschäftszahlen am 7.November liefern.
Hinweis auf Interessenkonflikte
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Mit Material von dpa-AFX