Pfeiffer Vacuum hat im ersten Quartal dank einer höheren Nachfrage aus der Halbleiterbranche Umsatz und Ergebnis deutlich gesteigert. Der Vakuumpumpenhersteller hat dabei besser abgeschnitten als vom Kapitalmarkt erwartet und die Prognose für das Gesamtjahr erhöht. Die Aktie dürfte sich von ihren Tiefstständen lösen und könnte nun wieder Kurs auf die 180-Euro-Marke nehmen.
Sie interessieren sich für die Welt der heimischen Nebenwerte? Mit den kostenlosen Real-Depot News können Sie sich unverbindlich ein Bild von den vielseitigen Anlagemöglichkeiten im Small-Cap-Bereich machen. AKTIONÄR-Redakteur Michael Schröder schreibt Ihnen seine Einschätzung zu interessanten Investmentideen und aussichtsreichen Nebenwerten.
Der Umsatz stieg vorläufigen Zahlen zufolge im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 191,7 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich um um 76,4 Prozent auf 22,6 Millionen Euro, die entsprechende Marge von 8,4 auf 11,8 Prozent.
Dank der robusten Entwicklung erhöhte der Hersteller von Vakuumpumpensystemen und -komponenten seine Prognose für das laufende Jahr. Das Umsatzwachstum und die EBIT-Marge sollen sich 2021 gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessern und jeweils bei über zehn Prozent liegen. 2020 betrug der Umsatz 618,7 Millionen Euro, die EBIT-Marge lag bei 7,3 Prozent. Ende März hatte Pfeiffer Vacuum lediglich ein Umsatzplus von mehr als fünf Prozent sowie eine höhere EBIT-Marge in Aussicht gestellt. Weitere Einzelheiten will das Unternehmen am 4. Mai veröffentlichen.
Die Investoren dürften die überraschenden Nachrichten positiv aufnehmen und bei der zuletzt recht schwach performenden Aktie wieder zu greifen. Das erse Ziel ist der charttechnische Widerstand bei 180 Euro, an dem der Kurs in der Vergangenheit gleich mehrfach nach unten abgeprallt ist. Ein Stopp bei 149 Euro sichert ab.
(Mit Material von dpa-AFX)