Die Marktkorrektur ist an Peloton nahezu spurlos vorbeigegangen. Die Aktie des Herstellers von Spinningbikes und Laufbändern notiert knapp unter dem Rekordhoch bei 92,50 Dollar. Für ein beeindruckendes Intraday-Reversal sorgten am Dienstag zwei besonders positive Analystenkommentare. Spannend wird es am Donnerstag.
Sowohl Cowen als auch Goldman Sachs haben ihre Kursziele für Peloton deutlich angehoben – und das bemerkenswerterweise vor den Quartalszahlen am Donnerstag (nachbörslich). Goldman Sachs und Cowen sehen nun Luft bis 110 Dollar nach zuvor 96 beziehungsweise 70 Dollar.
Trifft dies ein, hätte Peloton vom Crash-Tief im März 500 Prozent zugelegt.
Bislang beträgt das Kursplus 390 Prozent, was zeigt, wie enorm die Erwartungen an Peloton sind. CEO John Foley befeuert den Optimismus, wenn er sagt: „Wir haben das Gefühl, dass wir gerade erst beginnen.“ Ziel des Konzerns sei es, „so vielen Menschen wie möglich die Fitnesslösung für zu Hause zu bieten.“
Damit das klappt, wird Peloton sein Original-Spinningbike künftig statt für 2.245 für nur noch 1.895 Dollar anbieten. Außerdem erweitert das Unternehmen die Produktpalette um Bike+. Das Gerät kostet 2.495 Dollar und verfügt über mehrere neue technische Raffinessen, etwa einen drehbaren 24-Zoll-HD-Touchscreen und eine Auto-Follow-Funktion.
Eine Lücke schließt Peloton, indem die Firma künftig neben reinen Cardiokursen auch einen Mix aus beidem anbietet.
Kann Peloton (200 Prozent seit AKTIONÄR-Tipp vom April) am Donnerstag starke Zahlen liefern, sind bald dreistellige Kurse drin. Dabeibleiben und Stopp auf 60 Euro nachziehen.