Die Stimmung am US-Aktienmarkt hat sich zuletzt wieder gebessert, was auch der Aktie von PayPal grüne Vorzeichen beschert. Mit Blick auf den Chart hellt sich das Bild dadurch wieder etwas auf, zumal eine wichtige Unterstützung verteidigt wurde. Aber reicht das, um schon wieder einen Fuß in die Tür zu stellen?
Nachdem die PayPal-Aktie zwischenzeitlich um bis zu 29 Prozent von ihrem Anfang Dezember markierten Mehrjahreshoch zurückgekommen ist, konnte sie sich in den vergangenen Tagen stabilisieren. Halt gegeben hat ihr dabei die massive horizontale Unterstützung im Bereich von 67,75 Dollar, die seit Anfang März zwar mehrmals kurzzeitig unterschritten, aber nicht nachhaltig gerissen wurde.
Ausgehend vom bisherigen Jahrestief aus der Vorwoche bei 66,91 Dollar (Schlusskursbasis) konnte sich die Aktie zuletzt wieder um gut sechs Prozent nach oben absetzen. Am heutigen Donnerstag geht es im US-Handel um rund ein Prozent auf 70,65 Dollar nach oben. Seit Jahresbeginn bedeutet das aber immer noch ein Minus von rund 17 Prozent.
Nach der Talfahrt der letzten Wochen ist die Stabilisierung und der Versuch einer ersten Gegenbewegung klar positiv zu werten. Damit sich das Chartbild aufhellt, müsste der Kurs aber erst noch die 200-Tage-Linie, die derzeit bei 75,16 Dollar verläuft, zurückerobern.
Ob und wie schnell das gelingt, dürfte maßgeblich vom Marktumfeld abhängen, denn fundamentale Impulse seitens des Unternehmens sind derzeit Mangelware. Der Ende Februar abgehaltene Investorentag konnte der Aktie im schwierigen Gesamtmarkt keinen Rückenwind liefern. Die Zahlen für das demnächst endende erste Quartal dürften erst Ende April oder Anfang Mai präsentiert werden.
DER AKTIONÄR sieht PayPal mit dem laufenden Strategiewechsel im operativen Geschäft auf dem richtigen Weg, zudem ist die Bewertung mit einem 2025er-KGV von 14 nach wie vor sehr günstig. Die Empfehlung aus Ausgabe 36/2024 ist jedoch zwischenzeitlich unter den auf Einstand nachgezogenen Stopp gefallen. Ein Wiedereinstieg drängt sich mit Blick auf das angeschlagene Chartbild derzeit noch nicht auf.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: PayPal.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: PayPal.