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10.11.2021 Nikolas Kessler

Paypal: Die Analysten zücken den Rotstift

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Paypal

Ein schwacher Ausblick für das laufende vierte Quartal und das Gesamtjahr hat der Aktie von Paypal am Dienstag mit rund zwölf Prozent den größten Tagesverlust seit 20 Monaten eingebrockt. Zwar kann sich der Kurs am Mittwoch im US-Handel oberhalb der 200-Dollar-Marke stabilisieren, für die AKTIONÄR-Empfehlung kommt das allerdings zu spät.

Erst die Turbulenzen rund um die angebliche Pinterest-Übernahme, dann auch noch schwache Zahlen und eine vorsichtige Prognose: Paypal hat den Anlegern in den letzten Wochen viel zugemutet. Das wird auch mit Blick auf den Kursverlauf deutlich.

Ausgehend vom Allzeithoch bei 310,16 Dollar Ende Juli hat die Aktie rund ein Drittel an Wert verloren und ihren zwischenzeitlich aufgelaufenen Jahresgewinn vollständig abgegeben. Auf dem aktuellen Niveau notiert sie sogar fast zwölf Prozent unter dem Stand vom 1. Januar.

Analysten setzen den Rotstift an

Inzwischen reagieren auch die Analysten auf das eingetrübte Chartbild und die jüngsten Erkenntnisse zur operativen Entwicklung. Wedbush Securities beispielsweise hat das „Buy“-Rating für die Paypal-Aktie zwar bestätigt, das Kursziel von 330 auf 240 Dollar deutlich gesenkt. Auch die Experten von D.A. Davidson raten zwar grundsätzlich noch zum Kauf der Aktie, senken den fairen Wert aber ebenfalls von 325 auf 275 Dollar. Es ist womöglich der Beginn einer größeren Neubewertung des Payment-Konzerns.

Paypal (WKN: A14R7U)

Durch den Kursrutsch nach den Zahlen ist die Paypal-Aktie am Dienstag unter den auf 190 Euro nachgezogenen Stopp des AKTIONÄR gefallen. Um weitere Abwärtsrisiken zu begrenzen und Gewinne zu sichern, wurde die Position mit einem Plus von rund 90 Prozent geschlossen. Vor einem Wiedereinstieg sollten Anleger nun eine nachhaltige Stabilisierung abwarten. 

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