Die Aktie des Zahlungsdienstleisters Paypal hat den Ausbruch gemeistert und strebt in Richtung Allzeithoch. Ein Jahr nach der Empfehlung summieren sich die Kursgewinne auf über 125 Prozent. DER AKTIONÄR prüft, ob sich ein Einstieg noch lohnt und welche Hürden auf dem Weg zu einem neuen Allzeithoch überwunden werden müssen.
Paypal ist im Bereich Mobile-Payment eine Macht in der westlichen Welt. Das Wachstum hat sich in der Pandemie noch weiter beschleunigt und die Aktie stellte in den letzten zwölf Monaten mehrfach ein neues Allzeithoch auf. Aktueller Rekord: 309,14 Dollar.
Vom Rekordhoch Mitte Februar kam es zu umfangreichen Gewinnmitnahmen. Der Kurs sackte um bis zu 28 Prozent ab. Der Kurssturz endete Anfang März mit einem Mehrmonatstief bei 223,09 Dollar. Die Aktie stabilisierte sich und war in den nächsten drei Wochen auf Richtungssuche. Ende März wurde der GD100 im Bereich bei 230 Dollar erfolgreich als Unterstützung getestet.
Lohnt sich der Einstieg noch?
Die Aktie wechselte zum April in den Rallye-Modus zurück. Der technische Widerstand bei 256 Dollar wurde mühelos überwunden. Der Titel hat noch Platz nach oben, da das Allzeithoch 16 Prozent entfernt ist. Alle technischen Trend-Indikatoren wie der MACD und RSL sind ebenso auf die Long-Seite gewechselt. Der RSI-Indikator ist zugleich mit 62 aktuell moderat bewertet und signalisiert keine Überhitzung. Attraktive Rahmenbedingungen für einen Einstieg.
Die Paypal-Aktie ist zurück im Rallye-Modus. Überwindet der Titel auch den Widerstand bei 277 Dollar, wird erneut ein Kaufsignal generiert. Der Weg ist dann endgültig bis zum Allzeithoch frei. Investierte Anleger lassen die Gewinne laufen. Neueinsteiger können noch mit dem Aufbau einer Position beginnen. Kursziel 325 Euro. Stopp 175 Euro.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Paypal.