Palantir Technologies und IBM haben eine Kooperation geschlossen, die es Nutzern ermöglichen soll in Zukunft leichter künstliche Intelligenz einzusetzen. Gleichzeitig vervielfacht der Software-Spezialist seine Sales-Kapazitäten. Die Palantir-Aktie startet in den USA mit einem deutlichen Plus in den Handel.
Die beiden Unternehmen verknüpfen dabei verschiedene Angebote im Bereich künstliche Intelligenz (KI). Ziel ist es, dass Unternehmen künftig leichter KI-gesteuerte Applikationen bauen und nutzen können.
Die neuentwickelte Lösung nutzt die Palantir-Plattform Foundry und wird in die IBM-Angebote Cloud Pak for Data, IBM Watson und Red Hat OpenShift integriert. Ab März dieses Jahres soll Palantir for IBM Cloud Pak for Data verfügbar sein.
Eine größere Zielgruppe verlangt auch höhere Verkaufsaktivitäten. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit IBM erhält Palantir Zugang zu deren rund 2.500 Mann starken Sales-Team. Zusätzlich verkündet das Unternehmen, heuer auch die eigene Verkaufsmannschaft von bislang 30 Mitarbeitern auf gut 100 aufzustocken.
Strategisch ist der Deal mit IBM absolut sinnvoll. Das sehen auch die Anleger so: Aktuell notiert die Aktie von Palantir an der Nasdaq gut zwölf Prozent im Plus. DER AKTIONÄR bleibt daher bei seiner Empfehlung – trotz des ambitionierten 21er-KGV von 299 und 21er-KUV von 42,2. Für einen Neueinstieg ist die Aktie aktuell allerdings zu teuer. Hier sollten Rücksetzer abgewartet werden. DER AKTIONÄR zieht den Stoppkurs auf 23,50 Euro nach, das neue Ziel liegt bei 35,00 Euro.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Palantir.