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08.05.2024 Michael Diertl

Palantir nach dem Zahlen-Schock: Das sollten Sie niemals tun

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Palantir Technologies

Die Palantir-Aktie ist am Dienstag um mehr als 15 Prozent gefallen. Der Markt strafte das Papier nach Vorlage der jüngsten Quartalszahlen heftig ab und auch die Analysten sind alles andere als überzeugt. Das muss allerdings nicht bedeuten, dass der Tech-Titel kein Potenzial hat, wie das folgende Beispiel eindrucksvoll beweist.

Das Wichtigste zuerst: Palantir hat sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn die Erwartungen der Analysten übertroffen. Zudem wächst das Unternehmen nach wie vor stark, vor allem im kommerziellen Bereich. In diesem konnte man die Kundenzahl im Vergleich zum Vorjahr sogar fast verdoppeln.

Das einzige Haar in der Suppe war der Ausblick. Palantir erhöhte zwar seine Prognose für den Umsatz sowie das operative Ergebnis für 2024 und erwartet nun einen Gesamtumsatz zwischen 2,67 bis 2,69 Milliarden Dollar. Doch das schien dem Markt nicht gereicht zu haben, er schickte die Aktie auf Talfahrt.

Nach den Zahlen meldeten sich wie üblich auch einige der bei Bloomberg gelisteten Analysten zu Wort. Dabei spricht vor allem die Einschätzung von Brad Zelnick von der Deutschen Bank ins Auge. Seit dem 9. August 2022 rät er bei Palantir konstant zum Verkauf. Sein Kursziel damals: 8,00 Dollar. Am Dienstag bestätigte er sein Votum, Anleger sollen das Papier weiterhin verkaufen. Sein Kursziel hingegen liegt mittlerweile bei 20,00 Dollar. Das Beispiel zeigt, dass man einen laufenden Bullenmarkt ebenso wenig immer wieder shorten sollte wie in das berühmte fallende Messer zu greifen.

Palantir Technologies (WKN: A2QA4J)

Wer der Kaufempfehlung des AKTIONÄR in Ausgabe 30/23 gefolgt ist, kann sich trotz des jüngsten Rücksetzers noch über ein Plus von 20 Prozent freuen. Zudem dürfte die negative Kursreaktion angesichts der starken Zahlen deutlich überzogen sein und Palantir langfristig betrachtet noch viel Potenzial haben. Anleger nutzen die Schwäche deshalb als Chance, um nachzukaufen.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Palantir Technologies.

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