Die Stimmung unter den Anlegern ist weiterhin durchwachsen. Der Konflikt im Nahen Osten schlägt auf den Magen und an der Börse halten sich Investoren mit Zukäufen zurück und streichen lieber Gewinne ein. Auch bei der Palantir-Aktie haben die Bullen aktuell den Rückwärtsgang eingelegt. Anleger sollten jetzt diese wichtigen Marken kennen.
Als Stimmungsbarometer für Tech-Titel dient der Nasdaq 100. Der Index schloss gestern mit minus 1,7 Prozent auf 17.706 Punkte und damit auf dem tiefsten Stand seit Mitte Februar. Auch überraschend robuste Daten vom Einzelhandel in den USA könnten die Kauflaune der Anleger gedämpft haben. Die Umsätze stiegen im März stärker als erwartet. Gute Konjunkturdaten lasten derzeit tendenziell auf der Hoffnung vieler Investoren, dass die US-Notenbank Fed die Leitzinsen bald senkt. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen erklomm am Montag den höchsten Stand seit November vergangenen Jahres, was ein weiterer Beweis für die Risikoabneigung aktuell ist.
Lage Palantir
Bei der Palantir-Aktie ging es ebenfalls abwärts und der Kurs schloss 3,4 Prozent tiefer. Damit steht jetzt die technische Unterstützung bei 21,72 Dollar im Fokus der Bullen. Etwas tiefer fungiert die psychologisch wichtige 20-Dollar-Marke ebenfalls als Support. Auf der Oberseite deckelt aktuell der Widerstand bei rund 24 Dollar den Weg nach oben. Hier verläuft auch der GD50, der ebenfalls als Widerstand fungiert, solange er oberhalb des aktuellen Kurslevels notiert.
Dass die Palantir-Papiere eine Verschnaufpause einlegen, ist nichts Ungewöhnliches. In den vergangenen zwölf Monaten hat der Titel um über 150 Prozent zugelegt – da sind Gewinnmitnahmen nur logisch. Aktuell stellt die Schwäche auch kein Problem dar, selbst wenn der Kurs bis auf die 200-Tage-Linie, die aktuell bei rund 18 Dollar verläuft, fallen sollte.
Anleger machen nicht nur bei der Palantir-Aktie aktuell Kasse. Investierte lassen die Gewinne laufen und bleiben gelassen. Der Trend ist intakt und die Aussichten für das Unternehmen weiterhin attraktiv.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Palantir Technologies.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Palantir Technologies.