Orangensaft zählt zu den volatilsten Instrumenten im Bereich Rohstoffe und gehört zu den „gute Laune“ Produkten. Der Anleger benötigt starke Nerven, denn mehrere Hundert Prozent Schwankungen in wenigen Monaten sind in diesem mittlerweile auch relativ illiquiden Rohstoff nicht ungewöhnlich. Aktuell nähert sich der Future der 130 Cent-Marke, sollte er diese durchbrechen könnte es einen weiteren Schub nach oben gehen.
Vitamin C gefragt
Bis kurz vor Ausbruch der Covid-19 Pandemie in Europa befand sich Orangensaft in einem Abwärtstrend, der Ende 2016 gestartet ist. Vitamin C war in den darauffolgenden Monaten gefragt und lies den Orangensaft-Future von unter 100 Cent auf fast 130 ansteigen. Zwei Mal versuchte der Markt dieses Level zu überwinden und scheiterte. Nun könnte es in Kürze den dritten Versuch geben. Sollte dies gelingen sind Kurse von 150 bis 160 Cent in kurzer Zeit möglich.
Wenig Korrelation mit dem breiten Markt
Der Future handelt größtenteils losgelöst von der Entwicklung des breiten Marktes und bietet daher eine attraktive Alternative zu den möglicherweise „überhitzen“ anderen Asset-Klassen. Auch die durchschnittliche Saisonalität steht auf Grün. Sollte der Future vergangenen Preisentwicklungen folgen, dann kann es bis Ende März nach oben gehen.
Orangensaft ist nichts für Trader mit schwachen Nerven. Die zeitweise sehr hohe Volatilität im Orangensaft wurde sehr gut im Filmklassiker „Die Glücksritter“ beschrieben. Mutige setzen auf einen Bruch der 130 Cent und wagen einen Long-Einstieg. Leser des ALGOreport sind bereits seit 16. Februar engagiert.
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