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30.11.2016 Thorsten Küfner

OPEC beschließt Förderkürzung, Ölpreis hebt ab – was ist jetzt bei Shell, Gazprom & Co zu tun?

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Royal Dutch Shell

Die OPEC hat sich nun doch zu einer Einigung durchringen können. Demnach will das Kartell künftig pro Tag 1,2 Millionen Barrel Erdöl weniger fördern. Zuletzt lag die Förderrate bei fast 34 Millionen Barrel. Der Ölpreis hatte im Zuge einiger Vorab-Meldungen bereits zuvor kräftig zugelegt.

Einigung nicht überbewerten!
Es ist zwar ein Zeichen, dass sich die OPEC-Mitglieder erstmals seit 2008 wieder auf eine Förderkürzung geeinigt haben, wie nachhaltig diese sein wird, muss aber noch abgewartet werden. In der Vergangenheit war es bereits mehrfach der Fall, dass die einzelnen Mitgliedsstaaten dennoch mehr gefördert hatten als ursprünglich vereinbart worden war.

Nach unten abgesichert
Allerdings zeigt die grundsätzliche Bereitschaft großer Fördernationen wie etwa Saudi-Arabien, Iran, Irak oder auch dem Nicht-OPEC-Mitglied Russland, entscheiden gegen zu niedrige Ölpreise vorzugehen, dass es mit dem Ölpreis wohl nicht noch einmal in die Regionen bis 30 Dollar oder gar darunter gehen wird (es sei denn, es kommt zu einem Nachfrageschock im Zuge einer weltweiten Rezession oder Ähnlichem).

Dividenden werden sicherer

Vor allem die Sicherheit nach unten hin ist für die großen Ölproduzenten wie etwa Royal Dutch Shell oder Total enorm wichtig. Dadurch werden die attraktiven Dividendenzahlungen sicherer. Die Papiere bleiben damit für konservative Anleger weiterhin attraktiv. Mutige Anleger können im Energiesektor auf Gazprom oder Petrobras setzen. Weitere sehr attraktive Dividendenperlen sowie den DAX-Dividendenkalender 2017 erhalten Sie hier.

(Mit Material von dpa-AFX)

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