Die Ölpreise sind am Montag mit leichten Abschlägen in die neue Woche gestartet. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März 86,14 Dollar. Am Wochenende stand ein Anschlag auf eine iranische Militäranlage, den das Wall Street Journal Israel zuschrieb, im Fokus.
Die News aus dem Iran beeinflussten die Ölpreise jedoch nur kurzzeitig. Spannungen im Nahen Osten werden am Rohölmarkt häufig aufmerksam verfolgt, da viele ölreiche Länder in der Region liegen.
Unterdessen stehen in der neuen Woche einige Ereignisse an, die für Preisbewegungen am Markt sorgen könnten. Zum einen treffen die großen Notenbanken aus den USA, der Eurozone und Großbritannien ihre Zinsentscheidungen. Zum anderen werden zahlreiche wichtige Konjunkturdaten erwartet.
Die Lage am Ölmarkt ist weiterhin von einer moderaten Erholung geprägt. Dazu trägt vor allem die Abkehr Chinas von seinem strikten Straffungskurs bei. Die Marktteilnehmer hoffen auf eine konjunkturelle Belebung, die auch mit einer höheren Energienachfrage einhergehen dürfte.
Die Ölpreise geben weiter nach, doch die Rezessionssorgen sind verflogen und der Energiebedarf Chinas ist deutlich höher als noch vor ein paar Monaten, wodurch die Preise mittelfristig weiter steigen sollten. Anleger nutzen deshalb die Chance, um laufende Empfehlungen wie OMV und TotalEnergies nachzukaufen.
(mit Material von dpa-AFX)