Rückenwind für Energieriesen wie TotalEnergies: Die Ölpreise sind zuletzt leicht gestiegen. Zuletzt kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent knapp 83 US-Dollar. Das waren 28 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate stieg leicht auf 77,66 Dollar.
Der Markt erhielt unterschiedliche Signale. Etwas gestützt wurden die Ölpreise durch Studien von Bankhäusern. So erwarten ING und Goldman Sachs einen Anstieg des Brent-Preises in diesem Jahr auf über 100 Dollar. Sie verweisen auf die Aufhebung von Corona-Beschränkungen in China, die zu einer wachsenden Nachfrage nach Öl führen dürfte. Zudem schrumpfe das Angebot aus Russland.
Belastet wurden die Erdölpreise zunächst noch durch Bemerkungen aus den Reihen der US-Notenbank. Zwei hochrangige Vertreter signalisierten, dass die Fed ihren Kampf gegen die hohe Inflation fortsetzen wird und ihren Leitzins über die Marke von 5 Prozent anheben dürfte. Aktuell beträgt die Obergrenze des Leitzinsbandes 4,5 Prozent. Höhere Zinsen bremsen die wirtschaftliche Aktivität und damit auch die Energienachfrage.
DER AKTIONÄR hält an seiner Einschätzung fest: Das aktuelle Marktumfeld spielt TotalEnergies voll in die Karten. Das Unternehmen glänzt mit einer strategisch sinnvollen, breiten Aufstellung, verfügt über eine solide Bilanz sowie mittel- bis langfristig gute Perspektiven. Darüber hinaus ist die Bewertung mit einem 2023er-KGV von 5 sehr niedrig. Die Dividendenperle bleibt ein Kauf. Der Stopp kann auf 46,00 Euro nachgezogen werden.
Mit Material von dpa-AFX
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