Gegenwind für die Energieriesen Equinor und TotalEnergies. Denn die Ölpreise sind am Montag gefallen. Ein Barrel Brent kostete am Morgen 97,64 US-Dollar. Das waren 0,97 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,17 Dollar auf 91,44 Dollar.
Nachdem sich Spekulationen an den Märkten auf eine Lockerung der harten Corona-Politik in China nicht bewahrheitet haben, sind die Ölpreise unter Druck geraten. Die harte Corona-Politik belastet die konjunkturelle Entwicklung in China und dämpft die Nachfrage.
So sind die chinesischen Exporte im Oktober unerwartet gesunken. Beobachter nannten als Gründe für den Rückgang die schwache globale Nachfrage. Zudem würden die weiterhin strikten Corona-Beschränkungen in China zu anhaltenden Problemen bei den Lieferketten führen. Bereits in den Vormonaten hatte die chinesische Exportmaschinerie an Schwung verloren.
Probleme bei TotalEnergies, weitere Fortschritte bei Equinor
TotalEnergies hat indes mit einem Bericht von Greenpeace zu kämpfen. So wird den Franzosen vorgeworfen, die CO2-Emissionen absichtlich viel zu klein gerechnet zu haben. Mehr dazu lesen Sie hier.
Equinor hat indes in der vergangenen Woche den dänischen Solarspezialisten BeGreen übernommen. Zudem hat man Interesse, sich an einem großen Offshore-Windpark beteiligen.
DER AKTIONÄR hält an seiner positiven Einschätzung zu Equinor und TotalEnergies weiterhin fest. Die beiden immer noch günstig bewerteten und charttechnisch aussichtsreichen Dividendenperlen können nach wie vor gekauft werden. Der Stopp bei Equinor kann bei 29,50 Euro belassen werden. Bei TotalEnergies sollte der Stoppkurs nun erneut zur Gewinnsicherung auf 43,50 Euro nachgezogen werden.
Shell (WKN: A3C99G)
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: TotalEnergies.
Mit Material von dpa-AFX