Noch neun Tage, dann blicken die Anleger weltweit nach Santa Clara, Kalifornien, zum Sitz von Nvidia, dem derzeit bedeutendsten Unternehmen. Nvidia gibt die Zahlen für das erste Quartal bekannt und blickt auf das Gesamtjahr. Die Erwartungen der Börse sind mal wieder immens. Bernstein ist optimistisch.
Stacy Rasgon hält an seinem Outperform-Rating für Nvidia fest. Das Kursziel sieht der Bernstein-Analyst bei 1.000 Dollar. „Die Chancen im Bereich der Rechenzentren sind enorm“, so Rasgon in seiner aktuellen Studie. „Wir befinden uns noch in einem frühen Stadium. Es ist noch viel Potenzial vorhanden.“
Trotz der bullishen Aussage gehört Rasgon beim Kursziel noch zu den eher konservativen Analysten. Frank Lee von HSBC etwa hat am Freitag sein Kursziel für Nvidia von 1.050 auf 1.350 Dollar angehoben. Blayne Curtis von Jefferies und John Vinh von KeyBanc sehen jeweils Luft bis 1.200 Dollar für die Aktie. Das durchschnittliche Kursziel aller von Bloomberg befragten Analysten lautet derzeit auf 1.009 Dollar.
Behält Rasgon mit seiner Prognose einer glorreichen Zukunft für den KI-Chipgiganten recht, dürften selbst 1.350 Dollar für die Aktie nicht das Ende der Fahnenstange sein. Dann sollte sich die unfassbare Performance – +80 Prozent allein in diesem Jahr, 2.040 Prozent in fünf Jahren, um nur zwei Zeiträume zu nennen – weitergehen.
AKTIONÄR-Leser liegen mit Nvidia 555 Prozent in anderthalb Jahren im Plus. Die Investmentstory bleibt heiß.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.