Nachdem am Mittwoch die US-Börsen noch deutlich von der Tapering-Entscheidung der Notenbank Fed profitiert hatten, zeigt sich am Donnerstag ein gemischtes Bild. Während der Dow Jones Industrial mit einem Mini-Minus aus dem Handel ging, stand beim Tech-Index Nasdaq 100 ein deutliches Plus zu Buche.
Die Hochstimmung zu Handelsbeginn verfolg beim Dow Jones recht zügig. Am Ende standen ein winziges Minus von 0,09 Prozent und 36.124 Punkte beim US-Leitindex.
Von 30 Werten konnten 14 einen Tagesgewinn einfahren. Am besten lief es dabei für Merck, mit einem Plus von zwei Prozent. Mit Nike, McDonalds und Salesforce schafften nur drei weitere Aktien den Sprung über die ein-Prozent-Hürde.
Am anderen Ende des Spektrums stand IBM mit einem Abschlag von fünf Prozent ganz vorne. Darauf folgten der Chemie-Konzern Dow (minus 3,1) und Goldman Sachs (minus 2,3).
Ein ganz anderes Gesicht zeigte der technologie-lastige Nasdaq 100: Er legte 1,3 Prozent zu auf 16.341 Punkte.
Getragen wurde dieser Aufschwung insbesondere von Nvidia und Qualcomm, die je mehr als zwölf Prozent dazugewannen. Während bei Nvidia vor allem Zukunftsfantasien den Kurs trieben (DER AKTIONÄR berichtete), waren es bei Qualcomm gute Quartalszahlen und vor allem ein starker Ausblick.
In die gegenteilige Richtung wirkte sich die Prognose bei Moderna aus. Die gesenkte Erwartung des Biotech-Unternehmen schickte die Aktie auf Talfahrt: Sie verlor 18 Prozent.
Das war an der Wall Street heute außerdem wichtig: