Nvidias Grafikprozessoren sind gefragt wie nie. Der Grund dafür: „Deep Learning“ Jetzt plant der US-Konzern die Zusammenarbeit mit Fanuc und erschließt damit einen weiteren Anwendungsbereich seiner Technologien.
Der Grafikkartenhersteller Nvidia ist beim Deep Learning unschlagbar. Kein Wunder, denn die Grafikprozessoren eignen sich bestens zur parallelen Berechnung von sich wiederholenden Algorithmen. Maschinelles „Deep Learning“ ermöglicht Computern zu sehen, zu lernen und auf komplexe Situationen zu reagieren. Genutzt werden kann diese Technologie in jeder Branche, die mit größeren Datensätzen arbeitet.
Quelle: Nvidia Corp.
Nun wurde mit Fanuc ein weiterer großer Industriepartner gefunden. Der japanische Weltmarktführer für Fabrikautomation will Robotern herstellen, die sich selbstständig entwickeln und so eine Aufgabe effizienter erledigen. Jetzt schon lernen die Roboter gemeinsam schneller und können dadurch eine Aufgabe, für die sonst acht Stunden benötigt wurden innerhalb von einer Stunde erledigen.
„Wir sind im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz angekommen“, sagte Jen-Hsun Huang, Gründer und CEO von Nvidia. „Eine der interessantesten Innovationen werden intelligente Roboter sein, die ihre Umgebung verstehen und mit Menschen interagieren können. Nvidia ist begeistert gemeinsam mit Fanuc eine Zukunft zu realisieren, in der intelligente Maschinen den Fortschritt der Menschheit beschleunigen.“
Nvidia gestaltet die Zukunft der Industrie 4.0 maßgeblich mit. Bis andere Chiphersteller eigene Lösungen anbieten, bleibt Nvidia unbehelligt der Marktführer im Bereich des Deep Learnings. Mit einem 17er KGV von 30 ist die Aktie zwar teuer, bietet mit den Themen „Gaming“ und „Autonomes Fahren“ aber überzeugende Kursfantasien. DER AKTIONÄR empfiehlt die Gewinne entlang des Aufwärtstrends laufen zu lassen.