Börse macht Spaß, Börse ist unglaublich lukrativ, aber Börse ist auch nicht immer logisch und kostet Nerven. Am Mittwoch vor einer Woche hat KI-Champ Nvidia mal wieder ein Wachstum aus einer anderen Welt bekanntgegeben. Die Folge: Nvidia verlor dramatisch an Wert. Für diesen Experten kaum zu fassen.
Gegen Nvidia sind fast alle Unternehmen kleine Fische. Das Unternehmen hat 13 Monate gebraucht, um beim Börsenwert von einer Billion Dollar auf drei Billionen Dollar zu steigen. Bei Apple hat das drei Jahre und fünf Monate gedauert. Innerhalb von fünf Jahren hat Nvidia den Umsatz verelffacht und den Gewinn ver21facht. KI macht’s möglich. Bei den Chips für KI-Anwendungen wird der Konzern laut den Analysten in den kommenden beiden Jahren wahrscheinlich einen Marktanteil von über 90 Prozent halten können.
Wenn so eine Aktie wie Nvidia korrigiert, dann nimmt das auch schnell Guinness-Buch-artige Ausmaße an. Seit der Vorlage der Zahlen haben sich 500 Milliarden Dollar an Marktkapitalisierung in Luft aufgelöst – in fünf Handelstagen. Das ist der Börsenwert der DAX-Unternehmen SAP, Siemens, Adidas, RWE und Rheinmetall zusammen. Oder die zweieinhalbfache Marktkapitalisierung von McDonald’s. Oder 40 Milliarden Euro mehr als der Börsenwert von Novo Nordisk, dem wertvollsten Unternehmen Europas.
Für fast alle Analysten an der Wall Street bedeutet der Nvidia-Dip eine Kaufchance. Das durchschnittliche Kursziel der von Bloomberg befragten Research-Häuser beläuft sich auf 148 Dollar, das sind 38 Prozent Kurspotenzial. Einer der Bullen ist Vivek Arya von der Bank of America. „Das KGV für das Geschäftsjahr 2026 liegt bei 27“, so der Experte. „den letzten fünf Jahren wurde Nvidia zu einem KGV zwischen knapp 25 und 65 gehandelt. Das aktuelle Multiple spiegelt also die kurzfristigen Bedenken klar wider.“ Arya traut der Aktie einen Kurs von 165 Dollar zu.
Für den AKTIONÄR ist die Nvidia-Story noch nicht vorbei, denn die Nachfrage nach KI-Chips sollte noch einige Monate enorm bleiben. Nvidia ist hier dramatisch stark positioniert.
Eine detaillierte Analyse zu Nvidia und KI lesen Sie im neuen AKTIONÄR. Die neue Ausgabe können Sie hier bequem herunterladen.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.