Still und heimlich sammelt Nvidia immer mehr Geld von seinen Kunden ein – und hat nun erneut die Preise für seine begehrten Gaming-Grafikkarten erhöht. Das könnte sich direkt auf die Gewinnentwicklung des KI-Pioniers auswirken.
Der Marktführer nutzt seine Macht und hat nun kurzerhand die Preise für die Grafikkarte RTX 3090 um 100 Euro von 1.549 auf 1.649 Euro erhöht, wie das Fachportal Giga berichtet. Ursprünglich startete die Hardware zu einem Preis von 1.499 Euro, doch bereits im Jahr 2021 wurde die RTX 3090 deutlich teurer.
Käufer haben derzeit aufgrund des anhaltenden Engpasses wenig Alternativen, womit die Strategie von Nvidia aufgehen dürfte. DER AKTIONÄR hatte bereits vor einem Monat auf solche positiven Effekte spekuliert: Schätzungsweise lieferte das Grafikkarten-Geschäft rund 3,8 Milliarden Dollar des gesamten operativen Gewinns von Nvidia in Höhe von 4,5 Milliarden Dollar. Zur Veranschaulichung: Selbst wenn die operativen Gewinne der anderen Segmente im kommenden Fiskaljahr unverändert bleiben würden, könnte Nvidia 2022 alleine durch Preissteigerungen bei Grafikkarten in Höhe von 40 Prozent einen operativen Gewinnzuwachs von 16 Prozent erzielen.
Wie berichtet, glaubt Raymond James zudem, dass Nvidia bald die Lieferengpässe löst: „Nirgends im Sektor findet man ein solches Ausmaß an Wachstum“, so die Analysten.
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Hinweis: Nvidia (+3.700 Prozent seit 2015) ist eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR Hot Stock Report und aktuell Teil des Depot 2030. Alle Transaktionen und Details gibt es hier.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.