Die Chips von Nvidia treiben die KI-Revolution maßgeblich an, was sich auch in der Kursentwicklung der Aktie widerspiegelt. Allein seit Jahresbeginn konnte das Papier ein Plus von rund 80 Prozent verzeichnen. Obwohl CEO Jensen Huang glaubt, dass KI die Welt verändern wird, erwartet er nicht, dass menschliche Arbeitsplätze einfach verschwinden werden.
In einem Gespräch mit "60 Minutes" von CBS News erklärte Huang, dass die KI Unternehmen helfen werde, natürlich zu wachsen. "Die Arbeiter arbeiten für Unternehmen. Und so erhöhen Unternehmen, wenn sie produktiver werden, ihre Einnahmen. Ich habe noch nie gesehen, dass ein Unternehmen seine Einnahmen erhöht und nicht mehr Leute eingestellt hat“, sagte er in dem Interview.
Auch wenn einige Jobs überflüssig werden würden, glaube er, dass man immer noch „Menschen im Prozess haben möchte". Der Grund dafür sei, dass Menschen ein gutes Urteilsvermögen hätten und es Umstände gäbe, die die Maschinen nicht verstehen werden.
Gleichzeitig betonte er jedoch, dass es kein Limit nach oben gebe, wenn es um die Fähigkeiten von KI geht. "Wir hoffen, dass sie Dinge tut, die uns überraschen – vor allem in den Bereichen wie der Arzneimittelentwicklung und dem Entwurf besserer Materialien. Wir brauchen künstliche Intelligenz, um uns dabei zu helfen, das Universum an Orten zu erforschen, die wir allein niemals erreichen könnten."
Inwiefern es (mal wieder) kein Limit nach oben für Nvidia gibt, wird sich am 22. Mai zeigen, wenn das Unternehmen seine Quartalszahlen vorlegt. Bis dorthin könnte die Aktie nach der jüngsten Konsolidierung durchaus ein neues Allzeithoch markieren und die 1.000-Dollar-Marke in Angriff nehmen.
Die Chancen im KI-Sektor dürften weiterhin die Risiken übersteigen. DER AKTIONÄR bleibt positiv gestimmt, rät bei Nvidia nach wie vor zum Kauf und hält in seinem Echtgeld-Depot an den Papieren von Super Micro Computer fest.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien von Super Micro Computer befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.