Nach dem neuerlichen Crash am Donnerstag kann sich die Nordex-Aktie im frühen Handel am Freitag zumindest leicht erholen. Die Zweifel, dass der Turbinenbauer den Sprung in die Profitabilität schafft, nehmen bei den Anlegern wieder zu. Trotz der Krise gibt es aber auch gute Nachrichten: Nordex sichert sich erneut einen Auftrag.
Nordex hat erneut einen Auftrag von OX2 in Schweden erhalten. Der Konzern liefert zwölf Turbinen für einen 48-Megawatt-Windpark. Zum Auftrag zählt auch ein Premium-Service-Vertrag über 30 Jahre.
„Wir freuen uns, dass OX2 sich erneut für unsere Delta4000-Turbinen entschieden hat. Dies ist ein klarer Vertrauensbeweis in unsere Technologie. Gleiches gilt für unsere Service- und Wartungskompetenz als Anlagenhersteller mit einem Servicevertrag mit einer Laufzeit von 30 Jahren“, sagte Nordex-Vertriebsvorstand Patxi Landa.
Der neue Auftrag zeigt, dass der Trend in der Windbranche weiter stimmt. Doch die Panik rund um das Coronavirus überschattet derzeit alles. Bei Nordex dürfte die ohnehin schwache Marge darunter weiter leiden. Anleger bleiben vorerst an der Seitenlinie.