Bei Nordex häufen sich die Erfolgsmeldungen. Am Donnerstag kann der Turbinenbauer einmal mehr einen Großauftrag vermelden. Für den Befreiungsschlag an der Börse sorgt die starke Entwicklung bislang aber nicht. Noch immer kann sich der MDAX-Titel nicht nachhaltig von der 18-Euro-Marke lösen.
Nordex liefert in Brasilien 55 Turbinen des Typs N163/5.X mit einem Volumen von insgesamt 313,5 Megawatt. Zum Auftrag im Bundesstaat Rio Grande do Norte gehört auch ein Service über fünf Jahre mit mehreren Verlängerungsoptionen für bis zu 20 Jahre. Im Sommer 2022 soll die Errichtung beginnen.
Nach den Aufträgen in Finnland und dem potenziellen Megaauftrag in Australien hat Nordex erneut einen Deal mit großem Volumen an Land gezogen. Die ohnehin gut gefüllten Auftragsbücher werden somit noch voller. Entscheidend bleibt aber, dass diese jetzt auch wieder in profitable Umsätze umgewandelt werden können. Mit dem zunehmenden Ende der globalen Lockdowns dürften hier zumindest die logistischen Herausforderungen der Pandemie abebben – andererseits zeigt sich mit den Schließungen von Containerhäfen in China, dass das Thema noch nicht abgeschlossen ist.
Green-Tech-Aktien haben weiter eine schwere Zeit. Doch langfristig sind die Aussichten gut. Es gilt bei Nordex deshalb unverändert. Stopp bei 16,00 Euro beachten und an Bord bleiben!