Die jüngste Stabilisierung bei Nordex bekommt am Montag einen starken Dämpfer. Mit einem Minus von mehr als drei Prozent sind die Papiere des Turbinenbauers der schwächste Wert im TecDAX. Viele Anleger fragen sich nun, wie es weitergehen könnte. DER AKTIONÄR zeigt, was die Experten derzeit erwarten.
14 Analysten covern die Nordex-Aktie laut der Nachrichtenagentur Bloomberg regelmäßig. Sieben davon raten zum Kauf, dem steht nur eine einzige Verkaufsempfehlung gegenüber. Zudem lautet das Votum sechsmal „Halten“. Das durchschnittliche Kursziel liegt dabei bei 27,43 Euro und damit rund 13 Prozent über dem aktuellen Kursniveau.
Besonders bullish zeigt sich Constantin Hesse von Jefferies, der erst in der vergangenen Woche ein Kursziel von 34 Euro ausgegeben hat. Er rechnet damit, dass sich die Entwicklung bei den Neuaufträgen in den kommenden Quartalen wieder verbessern werde. Für das erste Quartal hatte Nordex noch einen deutlichen Auftragseinbruch vermelden müssen.
Die Corona-Pandemie hinterlässt nach wie vor Spuren. Doch die Aussichten stimmen, die Auftragsbücher dürften angesichts des weltweiten Trends zu mehr grünen Energien voll bleiben. Entscheidend ist, dass es Nordex künftig auch gelingt, diese in profitable Umsätze umzuwandeln. Dann sind deutlich höhere Kurse drin. Gewinne laufen lassen!