Ein gutes Nervenkostüm war in den letzten Wochen die Grundvoraussetzung für alle Nordex-Aktionäre. Die Aktie lief über einen längeren Zeitraum seitwärts, um nach der Bekanntgabe der endgültigen Zahlen für das Jahr 2015 sowie dem Ausblick für 2016 dann deutlich nachzugeben.
DER AKTIONÄR geht davon aus, dass für Nordex die Jahre 2016 und 2017 Übergangsjahre sind. Die Zuwächse bei Umsatz und Gewinn werden in Zukunft demnach etwas kleiner ausfallen. bevor das Wachstum wieder deutlich anzieht. Im Anschluss sollte das Wachstum wieder anziehen. Das Marktpotential vor allem in den Entwicklungsländern wird sich erst allmählich entfalten.
„Vor allem nach 2016. Die guten Chancen von Nordex und Acciona Windpower in den USA werden wohl die erwartete Nachfrageschwäche in Europa ausgleichen. Zusätzliches Wachstum aber muss in den Schwellenländern erschlossen werden. Und wie schnell das gelingt, ist schwierig zu kalkulieren. Daher ist Nordex gut beraten, bei der Prognose Zurückhaltung zu üben. Das Unternehmen kann besser positiv überraschen als höhere Erwartungen zu wecken und dann zu enttäuschen“, sagt Jörg Weber von Ecoreporter.de.
Kaufen!
Viele enttäuschte Anleger warfen die Nordex-Aktie wie faules Obst auf den Markt. Das Papier gab von 26,50 Euro bis auf 22,00 Euro nach. Auf diesem Niveau traf die Aktie jedoch auf einen starken Widerstand und drehte nach oben.
Der Rücksetzer bietet langfristig orientierten Anlegern eine interessante Einstiegschance. Auch der Vorstand Lars Bondo Krogsgaard hat ein Zeichen gesetzt und Aktien im Gegenwert von 100.000 Euro gekauft. Auch DER AKTIONÄR setzt auf ein Ende der Talfahrt. Die Aktie ist nach wie vor ein Kauf!
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.
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