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08.07.2024 Michael Schröder

Noch vor den Zahlen: Halbleiterkonzern vor Sprung in eine neue Dimension

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ASML

An ASML führt in der Halbleiterbrache eigentlich kein Weg vorbei. Die Niederländer profitieren von einer einzigartigen Produktionstechnik und können sich vor Aufträgen kaum retten. Das dürften die Q2-Zahlen am 17. Juli eindrucksvoll belegen. Analysten heben im Vorfeld die Daumen. Die Aktie steht unmittelbar vor dem Sprung in eine neue Dimension.

ASML ist mit einer Marktkapitalisierung von fast 400 Milliarden Euro der weltweit größte Anbieter von Litografiesystemen (Umsatzanteil: mehr als 85 Prozent) für die Halbleiterindustrie. Die Niederländer profitieren in der Halbleiterherstellung von dem Monopol in der Produktionstechnik von Extreme-Ultaviolett Lithography (EUV), mit der besonders kleine Mikrochips und dichtere Transistoren hergestellt werden.

Großer Vorteil dieser Technik ist, dass dadurch die Leistungsfähigkeit gesteigert wird und der Energieverbrauch reduziert werden kann. Sowohl bei der Gesichtserkennung für Smartphones, als auch bei Sprachassistenten mit künstlicher Intelligenz und bei selbständig fahrenden Autos kommt die Technologie zum Einsatz.

Viele große Chipkonzerne zählen zu den Kunden von ASML. Vor wenigen Wochen hat ASML-Finanzchef Roger Dassen in einer Telefonkonferenz mit Analysten in Aussicht gestellt, dass mit TSMC und Intel zwei der größten Kunden des Halbleiterkonzerns die sogenannte High-NA-Extrem-Ultraviolett-Maschine bis zum Ende dieses Jahres erhalten. Während Intel bereits Bestellungen aufgegeben hat und die erste Maschine Ende Dezember ausgeliefert bekam, ist noch offen, wann TSMC die Anlage erhalten wird.

Noch im zweiten oder aber im dritten Quartal werde TSMC bei ASML wohl entsprechende Systeme ordern, so Jefferies-Analyst Janardan Menon. Die neue Maschine wird für besonders kleine und dünne Chips verwendet und soll vor allem Anwendung im Bereich Künstliche Intelligenz und fortschrittliche Unterhaltungselektronik finden. Pro Stück kosten sie 350 Millionen Euro, sie wiegen so viel wie zwei Airbus A320.

ASML (WKN: A1J85V)

ASML berichtet am 17. Juli über die Ergebnisse des zweiten Quartals. Jefferies hat die Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 1260 Euro heute erneut bestätigt. Zu Beginn der Berichtssaison in Europa identifizierte Analyst Raj Jilka in einer Studie ASML als ein Unternehmen, das mit seinen Zahlen positiv überraschen könnte. Seine Auftragseingangsprognose liegt um 20 Prozent über dem Konsens. Kommentare deuteten zudem auf einen sich verstärkenden Verkaufszyklus im Jahr 2025 hin. DER AKTIONÄR teilt diese Einschätzung und setzt im Hebel-Depot auf einen nachhaltigen Sprung in vierstellige Kursregionen.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Derivate auf ASML befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.

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