Ende September soll es so weit sein: Nio wird mit dem "NIO Phone" sein erstes selbst entwickeltes Smartphone auf den Markt bringen, wie der chinesische Elektroautohersteller kürzlich ankündigte. Damit folgt der Tesla-Konkurrent aus China einem mittlerweile weit verbreiteten Trend. Bei den Anlegern kam die Nachricht allerdings nicht so gut an.
Das Zusammenspiel von Auto und Smartphone wird immer relevanter. Mit dem NIO Phone sollen die Fahrer der Nio-Fahrzeuge mehr Möglichkeiten haben - neben dem Öffnen der Türen, dem Einschalten der Klimaanlage oder dem Starten des Autos sollen viele weitere Funktionen möglich sein. Der Elektroautohersteller verfolgt damit das Ziel, seine Autos durch bessere Software und Konnektivität attraktiver zu machen, wie Reuters berichtet.
Die Nachricht kommt allerdings nicht bei allen Anlegern gut an, so reagierten einige Investoren besorgt, wie Reuters berichtet. Denn: Nio befindet sich im Preiskampf mit seinem größten Konkurrenten Tesla, wodurch der Konzern jetzt schon unter steigenden Verlusten und sinkenden Umsätzen leidet (DER AKTIONÄR berichtete). Sollte also das NIO Phone bei den Verbrauchern nicht gut ankommen, entstehen dadurch zusätzliche Verluste.
Charttechnisch notiert die Aktie seit drei Wochen zwischen dem GD50 und den GD200 und befindet sich somit in einer Seitwärtsbewegung.
Wie das „NIO Phone“ schlussendlich aussieht und was für Funktionen es für die Verbraucher bietet, bleibt abzuwarten. Investierte Anleger halten weiterhin an dem Papier fest.