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Foto: Nikola
02.08.2022 Michel Doepke

Nikola unter Strom: Übernahme

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Nikola Corporation

Das Elektromobilität-Start-up verstärkt sich mit einem Zukauf. Durch die Übernahme der amerikanischen Romeo Power für einen dreistelligen Millionen-Dollar-Betrag holt sich Nikola die Produktion von Batteriepacks für seine batteriebetriebenen Modelle ins eigene Haus. An der Börse kam die Nachricht gut an.

Nikola legt für den Zulieferer 144 Millionen Dollar auf den Tisch oder umgerechnet 0,74 Dollar je Aktie. Die Aktionäre von Romeo Power erhalten somit eine Prämie von 34 Prozent gemessen am Schlusskurs vom Freitag.

"Angesichts unserer engen Beziehung zu Romeo und der laufenden Zusammenarbeit sind wir zuversichtlich, dass wir die vielen erwarteten strategischen und finanziellen Vorteile dieser Übernahme erfolgreich integrieren und umsetzen können", so Nikola-Chef Mark Russell. "Wir freuen uns darauf, gemeinsam eine emissionsfreie Zukunft zu gestalten."

Nikola Corporation (WKN: A2P4A9)

Die Übernahme macht strategisch Sinn, denn Nikola macht sich von Dritten unabhängiger. Anleger goutierten die Nachricht mit einem Kursplus von 7,9 Prozent. Der Börsenwert beträgt trotz der enttäuschenden Performance seit dem SPAC-Listing immer noch knapp drei Milliarden Dollar. Neben der hohen Bewertung bleibt der Imageschaden ein Belastungsfaktor, Anleger machen weiter einen Bogen um das Papier.

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