Facebook, Amazon, Netflix, Alibaba oder die Google-Mutter Alphabet – mit welcher Aktie starten Anleger erfolgreich ins neue Jahr? CNBC-Experte Arjun Kharpal hat die Januar-Performance der fünf Tech-Schwergewichten unter die Lupe genommen.
Das Ergebnis seiner Analyse: Wer in den letzten fünf Jahren jeweils am letzten Handelstag im Dezember eingestiegen ist und am letzten Tag im Januar wieder verkauft hat, konnte mit der Aktie von Netflix den höchsten Gewinn einfahren. Im Schnitt hat der Kurs im Januar 29 Prozent zugelegt.
Auf den Plätzen 2 und 3 folgen Facebook (+8,6 Prozent) und Amazon (+1,2 Prozent). Für Alphabet (-0,3 Prozent) und Alibaba (-15,9 Prozent) ist der Januar zumindest in der historischen Betrachtung ein vergleichsweise schlechter Monat.
Netflix in Q4 stark
Für Netflix ist das vierte Quartal ist üblicherweise das stärkste, was sich in der Zwischenbilanz im Januar entsprechend niederschlägt. Zwischen 2011 und 2015 hat Netflix die Analystenschätzungen mit den Q4-Zahlen jedes Mal übertroffen.
Ob das auch im vierten Quartal 2016 gelungen ist, muss sich bei der Quartalspressekonferenz am 18. Januar zeigen. Vor allem die Entwicklung der Abonnentenzahlen – Netflix hat einen Zuwachs von 5,2 Millionen Nutzern in Aussicht gestellt – dürfte dabei im Fokus liegen. Dass die Netflix-App im Dezember zwischenzeitlich an die Spitze der Download-Charts im App-Store von Apple geklettert ist, werten einige Analysten als gutes Zeichen.
Aktie vor Allzeithoch
Angetrieben von Übernahme-Spekulationen und starken Q3-Zahlen hat die Netflix-Aktie im Oktober rund 30 Prozent zugelegt und bei 129,29 Dollar ein neues Jahreshoch markiert. Nach einer kurzen Konsolidierungsphase im November hat der Kurs inzwischen wieder den Vorwärtsgang eingelegt und notiert nun knapp unterhalb des Allzeithochs von Mitte Juli 2015 bei 133,27 Dollar. DER AKTIONÄR setzt auf einen Ausbruch und Anschlussgewinne.
Mehr zur Netflix-Aktie lesen Sie auch in der aktuellen Ausgabe (52/16-01/17) des AKTIONÄR.