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Nestlé: Eine Lösung für das "Sorgenkind"?

Nestlé: Eine Lösung für das
Foto: Ken Wolter/Shutterstock
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Thorsten Küfner 27.03.2025 Thorsten Küfner

Der schweizerische Nahrungsmittelkonzern Nestlé steht vor einschneidenden Veränderungen. So verhandelt das Unternehmen derzeit Kreisen zufolge mit Finanzinvestoren über einen Einstieg bei seiner Wassersparte. Die Sparte könnte dabei mit rund fünf Milliarden Euro bewertet werden, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf informierte Personen.

Zu den Interessenten gehörten die Investmentfirmen PAI Partners und Bain Capital. Auch die Unternehmen Clayton Dubilier & Rice sowie KKR & Co würden sich das Geschäft ansehen. Bei einer Transaktion könnte Nestlé laut den Kreisen einen Anteil an der Sparte behalten.

Nestlé werde nun wahrscheinlich in den kommenden Tagen Investmentbanken als Berater bestimmen, hieß es weiter. Die Verhandlungen seien zudem noch im Gang und es sei nicht sicher, ob sie zu einem Ergebnis führten. Gegenüber Bloomberg wollten bislang weder Vertreter von Nestlé noch der genannten Private-Equity-Unternehmen den Bericht kommentieren.

Der Chef des Nahrungsmittelriesen Laurent Freixe hatte bereits im vergangenen November angekündigt, dass der Konzern Partnerschaften für die als "Sorgenkind" geltende Wassersparte suche. Seit Anfang des laufenden Jahres wird diese, zu der bekannte Marken wie Perrier, San Pellegrino und Vittel gehören, zudem als separate Einheit geführt.

Nestlé führt bereits seit 2016 mit PAI Partners ein Gemeinschaftsunternehmen im Glacé-Geschäft unter dem Namen Froneri. 2023 gründeten die beiden Gesellschaften zudem ein Gemeinschaftsunternehmen für das europäische Tiefkühlpizza-Geschäft.

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Nestlé (WKN: A0Q4DC)

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Enthält Material von dpa-AFX

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